Neumen-Studien; Abhandlung Uber Mittelalterliche Gesangs-Tonschriften (English, German, Paperback)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1895 edition. Auszug: ... c. Davon ist indessen kein einziges prinzipiell neu. Denn die Figur 3 c ist nur eine Erweiterung des Zeichens 36, wie das uns (auf Seite 13, letzte Zeile) bekannt gewordene Zeichen durch Anhangung einer Zickzacklinie aus dem einfachen Zeichen entstanden ist; und genau dasselbe ist mit dem Zeichen ssr der Fall, welches auch nur durch Erweiterung um eine Zickzack-Linie aus den einfachen Zeichen des Podatus 6a hervor gegangen ist. Nehmen wir auch hier diese erweiternde Zickzack-Linie als das Zeichen des Spiritus asper und der Trillerbewegung an, so ergiebt sich die tonliche Bedeutung dieser Zeichen-Kombinationen leicht. Das Zeichen ."J ist eine Zusammenziehung des Spiritus asper mit dem tonlosen Circumflex eine Zusammensetzung beider Zeichen ist, d. h. m---j. Was die Tonhohe angeht, so ist nach unseren Feststellungen der Asper ursprunglich--aba, wahrend eine bestimmte Tonhohe fur das Zeichen "J als das einer unbetonten Silbe nicht nachgewiesen werden konnte.--Eine Zusammensetzung zweier Zeichen ist ferner das Zeichen von Spiritus asper und Podatus. Als Tonbedeutung des Podatus wurde nachgewiesen die Bewegung g--a. Da jenes Zeichen nur auf hochbetonten Silben steht, zugleich aber der Asper in uneigentlicher (verkehrter) Gestalt, also wohl auch in uneigentlicher Tonbedeutung erscheint, so haben wir dafur, der cheironomischen Form gemass, anzusetzen die Formel: jumt--Alle drei Zeichen sind Kadenz-Zeichen, wir werden ihre Funktionen als solche noch in Untersuchung nehmen. Ein weiteres uns bisher unbekanntes Zeichen ist das Zeichen 3a. Man wird es fur eine Zusammensetzung von Gravis und Circumflex 1 halten konnen, was..."