Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin, Veranstaltung: Kommunikation, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Hausarbeit stellt umfassend das Konzept der Themenzentrierten Interaktion dar und beinhaltet einige Grafiken zur Veranschaulichung der Theorie., Abstract: Worte sind eine Moglichkeit, miteinander zu kommunizieren; weitere Ausdrucksformen, wie die nonverbale Sprache oder die Schrift, vervielfaltigen die Modi sich mitzuteilen ebenso, wie das Benutzen verschiedenster Medien. Kommunikation in seinem ursprunglichen Sinn bedeutet gemeinsam machen, vereinigen, teilen und hat einen befestigenden, starkenden Charakter (vgl. lat.: com-municare); dies schliesst sprachliche Aspekte auf dem Hintergrund des Sich-Besprechens, Zu-Rate-Ziehens bereits mit ein. Dem heutigen Verstandnis wohnt vor allem der Mitteilungscharakter inne. Werden gegenwartig, nicht nur im beruflichen, sondern auch dem privaten Leben, zunehmend kommunikative Fahigkeiten gefordert, so inkludieren diese wieder beides - das einseitige Mitteilen und das gemeinsame Besprechen. Aus psychologischer Sicht wird der Kommunikation auch ihre starkende Eigenschaft wieder zuteil. Menschen wirken sich selbst verandernd auf ihre Umwelt ein. Sie beeinflussen damit soziale Prozesse und greifen, auch unbewusst, in gegenwartige Ablaufe ein. Die Themenzentrierte Interaktion (TZI) ist eine Moglichkeit, bewusst an diesen Veranderungen in Gesellschaft und Politik teilzunehmen, sie zu unterstutzen und mitzutragen und eine ausgewogene Verbindung subjektiver, sozialer und sachlicher Gegebenheiten zu erreichen. (vgl. Lohmer/Standhardt 1995, Flammer 1997) Entwickelt wurde die TZI von Ruth Cohn fur die Arbeit in der Gruppenpsychotherapie; erste Anwender waren Selbsthilfegruppen, darauf folgte die Nutzung in Schulen und Seminargruppen. Theoretisch wurzelt die TZI in der Psychoanalyse sowie der humanistischen Psychologie. (