Buchen konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1857. Nicht dargestellt. Auszug: ... Preussische Pressfreiheit. -- Zu den Debatten des Hanses der Abgeordneten uber den Antrag Marhis. -- Jaeob Venedey, der demokratische Publieist, klagte einmal, als er unter der Regierung Louis Philipps in Paris lebte, es sei ihm trotz der fast ungeheuerlichen Pressfreiheit, welche die Gesetze in Frankreich seststellten, nicht moglich gewesen, bei einer der vielen Redaetionen der Pariser Blatter die Aufnahme eines Artikels, der, irren wir nicht, min albernen Polendemonstration gegenuber das Jnteresse Deutschlands und der Vernunst wahrnahm, durchzufetzen. Sie fanden den Artikel gegen die Volksmeinung, gegen ihre eigne Ansicht gerichtet? Times hatte denselben unter der bekannten Rubrik tks Keiitor" sicherlich frei aufgenommen, auch in einem ihrer Leitartikel besprochen. Die Kolnische oder die Bossische hatten ihn in der nachmarzlichen Zeit ihrer Expedition uberwiesen, damit diese berechne, wie viel Zeilen er ausmacht, und hatten dann Herrn Jaeob Venedey zu Paris eine Jnseratenrechnung ubersandt. Jn Frankreich wurde die Pressfreiheit der Presse oetroyirt: als ein Korrelat zur freien Tribune logisch nachgewiesen, ward sie in Folge dessen von den Doetrinars als einer der zur Belebung des todten Steines, genannt verfassungsmassige Freiheit, nothwendigen Blafebalge votirt. Vergeblich aber suchte man von der Tribune und von der Presse her dem todten Steine den lebendigen Athem einzuhauchen, er verwitterte unter den Umarmungen der Jmpotenz. Die Pressfreiheit war in Frankreich stets nur ein Privilegium, durch den Zufall dieser oder jener leichten, glanzenden, isolirten Feder ertheilt, ein Recht ohne eine Pflicht, die Presse war dort auf den Flugfand gebaut,