Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1847. Nicht dargestellt. Auszug: ... Hermann's Eintreffen gemacht wurden. Eben als die Schaar der schwarzen Reiter fortsprengte, naherte sich Hosleben mit seinem jugendlichen Begleiter dem Wirthshause. Das Wort Aufbruch hatte auch Hedwig elektrisirt; der Zusatz Hosleben's aber, dass sie wahrscheinlich furs Erste noch in Leipzig zuruckbleiben wurden, erfullte sie mit Unmuth. Sie murrte uber diese Bestimmung; Hosleben bot Alles auf, um sie zur Ruhe zu sprechen. Langsam kehrte Therese von einem einsamen Spaziergange zuruck. Sie war zum ersten Mal in diesem Fruhlinge nach ihrem Lieblingsplatze, nach jenem Berge gewallfahrtet, wo Wilhelm sie einst so oft uberraschte, wo sie in sussem Geplauder so manche unvergessliche Stunde miteinander zugebracht, wo er ihr seine Liebe gestanden, wo sie das Gelubde ewiger Treue ausgesprochen hatten. Theresen schien der Platz seitdem geheiligt; sie versagte es sich, ihn so oft als fruher zu besuchen, aber dort las sie Wilhelm's Briefe, dorthin ging sie an den Festtagen ihres Herzens, dort weinte sie ihre Freuden-und ihre Schmerzensthranen. In dem letzten Iahre war sie nie, wie sonst, mit leichtem schwebenden Gange, mit strahlendem Antlitz, sondern immer mit rothgeweinten Augen und bleicher und schwermuthiger, als daheim, von dort zuruckgekommen., Auch heute erschien sie auf gleiche Weise. Sie schlug einen weitern Weg ein, um ihre brennenden Augenlider von dem frischen Abendwind noch abkuhlen zu lassen, die Spuren ihrer tiefen Gemuthsbewegung zu vernichten, damit sie dem Vater verborgen bleiben mochte. Aher wie sie auch kampfte, es war, als ob ihr heute keine Selbstbeherrschung gelingen konnte. Immer aufs Neue brachen ihre Thr