Zeitschrift Fur Medizinal-Beamte (15) (English, German, French, Paperback)

Ce livre historique peut contenir de nombreuses coquilles et du texte manquant. Les acheteurs peuvent generalement telecharger une copie gratuite scannee du livre original (sans les coquilles) aupres de l'editeur. Non reference. Non illustre. 1902 edition. Extrait: ...Eigentumlichkeit besitzt, so mussen wir auch festzustellen suchen, auf welch eine spontane Erkrankung er zu beziehen ist. Es musB zugestanden werden, dass der Leichenbefund in dieser Hinsicht kein vollkommen klares Bild giebt, weil die hierzu gehorigen Feststellungen sich nur bei ganz frisch nach dem Tode sezirten Gehirnen vornehmen lassen und im vorliegenden Falle ein hoher Grad von Verwesung eingetreten war. So war die sehr bedeutungsvolle Frage nach dem Festigkeitszustande des Gehirns offenbar nicht mehr klar zu beantworten, und wir finden sogar in dieser Beziehung einige Widerspruche. So steht BI 23. des Sektionsprotokolls die Angabe, dass das Gehirn sich derb anfuhlt, 31. dass sich die linke Hirnhalfte ausserst matsch" anfuhlt, 34. dass die ganze Hirnmasse vollkommen breiig erweicht ist. So ist allerdings auch, wie Herr Dr. Bo. bemerkt hat, der Befund einer bis an den Seitenventrikel reichenden Blutung ohne Zertrummerung der Hirnsubstanz" nicht ohne Weiteres verstandlich. Nichts destoweniger glaube ich, dass man auf Grund grosserer Erfahrungen in der Sektion krankhaft veranderter Gehirne sich ein Bild des vorliegenden Befundes machen kann. Die Beschreibung des Blutungsherdes entspricht thatsachlich nicht vollig dem, was man bei arteriellen Hirnblutungen, d. h. der gewohnlichen Form der sogenannten Schlaganfalle, zu finden gewohnt ist. Hier lagst sich meist eine Hohle, die mit Blut und zertrummerter Gehirnsubstanz gefullt ist und haufig auch die Quelle der Blutung, eine zerrissene Pulsader, nachweisen. Im vorliegenden Falle ist die Quelle der Blutung nicht gefanden; der...