Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1, Leopold-Franzens-Universitat Innsbruck (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Feindbilder und Vorurteile in Osterreich, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: 10 Eintrage im Literaturverzeichnis, davon 4 Internetquellen., Abstract: Fur Wissenschafter konnte es zu einer Lebensaufgabe werden, den Begriff Rechtsextremismus genau zu definieren. Die verschiedenen Gruppierungen sind zu vielfaltig in ihren Zielen, Vorhaben und Charakteristika. Eine idealtypische, definitive und endgultige Definition zum Begriff Rechtsextremismus abzugeben ist demnach nicht moglich. Eine der meist verwendetsten Darstellungen der Grundstruktur von Rechtsextremismus stammt von Willibald I. Holzer. 1 Er ist der Meinung, dass Rechtsextremismus vor dem Hintergrund ideengeschichtlicher Entwicklungslinien und soziookonomischer Funktionsspezifika als extreme Spielart des Konservativen erscheint, aber auch die Abgrenzung des Rechtsextremismus als Variante des Konservatismus aufgrund romantisierender Vergangenheitssicht zum Terminus radikal" hat fur Holzer Wichtigkeit. In Rechtsextremismus wird aber kein Synonym zu Neonazismus, Neofaschismus oder Kryptofaschsimus gesehen. Neofaschismus ist vielmehr eine Form von Rechtsextremismus. Das ideologische Feindbild wird durch Rassen- und Fremdenhass (insbesondere gegen Turken, Juden und Farbige) aber auch durch Ablehnung von Sozialisten, Kommunisten, Studenten und Liberalen, Intellektuellen, Kunstlern und kritischen Journalisten, Feministinnen, Freimaurern, nationalen Minderheiten, ja selbst ganzer Wissenschaften wie Psychologie, Soziologie, Politikwissenschaft und Zeitgeschichte gepragt. 2. Die Nahe der FPO zum Nationalsozialismus 2.1. Allgemein Im sogenannten Weisenbericht," der nach dem umstrittenen Regierungseintritt der FPO im Jahr 2000 im Auftrag der EU-14" unter anderem die Entwicklung der politischen Natur d