Deutsche Geschichte (7) (English, German, Paperback)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1905 edition. Auszug: ...nicht in unmittelbarer Aneignung, sondern er bildete die italienischen Motive zu jener feineren Formensprache, zu jener halb klassischen Massigung um, die sich noch eben mit der Aussenarchitektur eines Mansart oder Levau zu vertragen schien. So hat er, seit 1660 zum Direktor der koniglichen Gobelinmanufaktur und seit 1662 auch zum Leiter der Uauufaetur rozal ckes uisubles as Ig, eouroim ernannt und bald ausschlaggebender kunstlerischer Berater Ludwigs XIV., der seinerseits wiederum feinen Geschmack mitbestimmte, bis zu seinem Tode, ein ganzes Menschenalter hindurch, eine der wichtigsten Stellungen in der franzosischen Kunstwelt eingenommen. Er war der Schopfer jenes triumphierenden und doch masshaltenden Jnnenbarocks der wichtigsten Verkehrsraume im Schlosse von Versailles sowie der Apollogallerie des Louvre; er hat die Kalleri des Zlaess in Versailles in ihrer gewaltigen Grofzformigkeit gebaut und damit den in dieser Hinsicht auch dem gegenwartigen Frankreich noch so teuren Spiegel als architektonisches Dekorationsstuck eingefuhrt; und feine Jnnenkunst hat schliesslich auch die palladieskklassizistischen Neigungen der Architekten, wie sie seit 1671 in der neuen Akademie der Baukunst vertreten waren, zu ubrigens massigen Zugestandnissen an die ausserhalb Frankreichs herrschende Architektur des Barocks gezwungen. Allein die Richtung Lebruns, die man als eine dem italienischen Barock verwandte bezeichnen kann, begann eigentlich schon mit seinem Tode abzusterben. Und die endgultige Wendung zu einer Art neuen Stils kam schliesslich nicht von der Dekoratio