Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universitat Konstanz (Geisteswissenschaftliche Sektion, Fachbereich Geschichte und Soziologie), Veranstaltung: Die Romische Republik im Zeitalter der Burgerkriege, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Um auf die Sklavenproblematik zum Zeitpunkt der Romischen Republik naher eingehen zu konnen, sollte man zunachst veranschaulichen, wie sich die Sklaverei im Laufe der Zeit verandert hat. Wahrend der fruhen Republik war der Sklavenanteil in der Produktion sehr gering, die Wirtschaftsstruktur war vorwiegend gepragt von einer weitgehenden agrarischen Selbstversorgung, der Subsistenzwirtschaft1. Erst zur Zeit der spaten Republik nahm die Sklaverei als bedeutender Wirtschaftsfaktor zu, was teilweise an der sich verandernden Form der Landwirtschaft lag. Das Ausmass, dass sie bis zum Ende der Romischen Republik erreichte, verdankte sie jedoch der Zeit der Kriege und Eroberungen durch die Romer2, denn hier stieg zum einen der Bedarf an Sklaven, da man neue Absatzmarkte fand und sich somit ein reger Handel entfalten konnte und sich zum anderen das Angebot an Sklaven durch die eroberten Gebiete erhohen konnte, die als Kriegsgefangene ins Land kamen. Der Aufstand des Spartakus, der dritte fur die Romische Republik sehr bedeutende Sklavenaufstand, kann unter Beachtung dieses Hintergrundes als einer von verschiedenen Ursachen geleiteter Aufstand bewertet werden. Zum einen kann als Ausloser die stetig schlechter werdende Behandlung der Sklaven durch ihre Herren, hervorgerufen durch den Sklavenuberfluss" gesehen werden, zum anderen kann er aber auch durch die zunehmende Dekadenz der romischen Burger, wie mit einem Sklavenleben umzugehen ist und welchen Wert ein Sklavenleben hat, begrundet werden. Diesbezuglich konnen hier als ein Ergebnis dieser schlechten Behandlung schon die Sizilischen Sklavenaufstande genannt werden. Was nun die Grunde fur de