Erfolgt das Informations-Integrations-Kategorienlernen uber das visuell-raumliche Arbeitsgedachtnis? Eine empirische Studie (German, Paperback)


Wurden Sie eine Eule immer als Eule erkennen? Naturlich, werden Sie sich jetzt denken. Aber warum ist das so? Das liegt daran, dass der Mensch in der Lage ist Objekte mit ahnlichen Merkmalen zu Kategorien zusammenzufassen. Diese Kategorien konnen dabei auf unterschiedliche Art und Weise gebildet werden. Im Falle der Eule spricht man von regelbasiertem Kategorienlernen. Die Merkmale, die erfullt sein mussen, um eine Eule als Eule zu kategorisieren, sind derart miteinander verknupft, dass dies leicht verbalisiert werden kann; im Falle der Eule: Wenn ein Vogel einen gekrummten Schnabel und einen runden Kopf und nach vorn gerichtete Augen hat, dann ist es eine Eule.." Manchmal sind die Merkmale allerdings auch derart verknupft, dass sich eine Regel nur schwer oder gar nicht formulieren lasst. In dem Fall spricht man von Informations-Integrations-Kategorienlernen. Viele Forschungsarbeiten beschaftigen sich mit der Frage welche Prozesse den beiden Formen des Kategorienlernens zugrunde liegen. Wahrend fur das regelbasierte Lernen der allgemeine Konsens besteht, dass es stark abhangig vom verbalen Arbeitsgedachtnis ist, existiert keine derartige Einigkeit bezuglich des Informations-Integrations-Kategorienlernens. Die weit verbreitete COVIS-Theorie (Ashby, Alfonso-Reese, Turken & Waldron, 1998) nimmt ein prozedural lernendes System an, das die Kategorienzugehorigkeit uber Assoziationen bildet und daher stark abhangig ist von Feedback. Eine neue Theorie (Minda & Miles, 2010) besagt, dass das Informations-Integrations-Kategorienlernen uber das visuell-raumliche Arbeitsgedachtnis erfolgt und demnach auch ohne Feedback gelingen sollte. Diese neuere Theorie wird in diesem Buch anhand einer empirischen Studie uberpruft. Dazu wird untersucht, ob das Informations-Integrations-Kategorienlernen noch moglich ist, wenn entweder das verbale oder das visuell-raumliche Arbeitsgedachtnis durch eine Zusatzaufgabe ausgelastet ist und fur den Lernprozess nicht zur Verfugung steht.

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Wurden Sie eine Eule immer als Eule erkennen? Naturlich, werden Sie sich jetzt denken. Aber warum ist das so? Das liegt daran, dass der Mensch in der Lage ist Objekte mit ahnlichen Merkmalen zu Kategorien zusammenzufassen. Diese Kategorien konnen dabei auf unterschiedliche Art und Weise gebildet werden. Im Falle der Eule spricht man von regelbasiertem Kategorienlernen. Die Merkmale, die erfullt sein mussen, um eine Eule als Eule zu kategorisieren, sind derart miteinander verknupft, dass dies leicht verbalisiert werden kann; im Falle der Eule: Wenn ein Vogel einen gekrummten Schnabel und einen runden Kopf und nach vorn gerichtete Augen hat, dann ist es eine Eule.." Manchmal sind die Merkmale allerdings auch derart verknupft, dass sich eine Regel nur schwer oder gar nicht formulieren lasst. In dem Fall spricht man von Informations-Integrations-Kategorienlernen. Viele Forschungsarbeiten beschaftigen sich mit der Frage welche Prozesse den beiden Formen des Kategorienlernens zugrunde liegen. Wahrend fur das regelbasierte Lernen der allgemeine Konsens besteht, dass es stark abhangig vom verbalen Arbeitsgedachtnis ist, existiert keine derartige Einigkeit bezuglich des Informations-Integrations-Kategorienlernens. Die weit verbreitete COVIS-Theorie (Ashby, Alfonso-Reese, Turken & Waldron, 1998) nimmt ein prozedural lernendes System an, das die Kategorienzugehorigkeit uber Assoziationen bildet und daher stark abhangig ist von Feedback. Eine neue Theorie (Minda & Miles, 2010) besagt, dass das Informations-Integrations-Kategorienlernen uber das visuell-raumliche Arbeitsgedachtnis erfolgt und demnach auch ohne Feedback gelingen sollte. Diese neuere Theorie wird in diesem Buch anhand einer empirischen Studie uberpruft. Dazu wird untersucht, ob das Informations-Integrations-Kategorienlernen noch moglich ist, wenn entweder das verbale oder das visuell-raumliche Arbeitsgedachtnis durch eine Zusatzaufgabe ausgelastet ist und fur den Lernprozess nicht zur Verfugung steht.

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Product Details

General

Imprint

Bachelor + Master Publishing

Country of origin

United States

Release date

2013

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

2013

Authors

Dimensions

254 x 178 x 3mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

60

ISBN-13

978-3-9554907-2-0

Barcode

9783955490720

Languages

value

Categories

LSN

3-9554907-2-6



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