Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 35. Nicht dargestellt. Kapitel: Bergen, KZ Bergen-Belsen, Eversen, Sulze, Fabian-und-Sebastian-Kirche, Becklingen, Becklingen War Cemetery, Hassel, St.-Lamberti-Kirche, Arbeitsgemeinschaft Bergen-Belsen, Bleckmar, Dohnsen, Wohlde, Altensalzkoth, Feuerschutzenbostel, Diesten, Nindorf, Offen, Wardbohmen, Hagen, Steinkammer bei Dohnsen, Kohlenbach, Funkubertragungsstelle Bergen 1. Auszug: Das Konzentrationslager Bergen-Belsen war ein nationalsozialistisches deutsches KZ bei Bergen im Kreis Celle (Provinz Hannover, heute Niedersachsen), das aus einem seit 1940 bestehenden Kriegsgefangenenlager der Wehrmacht hervorging. Es wurde nach dem Bergener Ortsteil Belsen benannt und von Juni 1943 an als Aufenthaltslager fur judische Austauschgefangene bezeichnet, bis es nach geanderter Funktion als angebliches Erholungslager" fur nicht mehr arbeitsfahige Haftlinge anderer Lager und Zielort von Evakuierungstransporten" schliesslich ab Dezember 1944 als Konzentrationslager Bergen-Belsen gefuhrt wurde. Seit Ende 1944 trafen zahlreiche Evakuierungstransporte" mit Haftlingen aus vielen frontnahen Konzentrations- und Aussenlagern in Bergen-Belsen ein. Es kam zum Massensterben von mehr als 50.000 kranken, erschopften und verhungernden Menschen. Die Befreier fanden zahlreiche unbestattete Leichen und zum Skelett abgemagerte, todkranke Menschen vor. Bergen-Belsen wurde daher zum Symbol fur die schlimmsten Grauel und die unmenschliche Barbarei des nationalsozialistischen Konzentrationslagersystems," insbesondere in Grossbritannien, dessen Truppen es befreiten und die Rettungsmassnahmen fur die Uberlebenden einleiteten. Sowjetisches Mahnmal auf dem Kriegsgefangenenfriedhof ("Die Trauernde" von M. Muchin) Massengraber auf dem sowjetischen KriegsgefangenenfriedhofDas 1935 bei der Errichtung des Truppenubungsplatzes Bergen fur die Bauarbeiter im Wald errichtete Barackenlager wurde