Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 66. Nicht dargestellt. Kapitel: Obergermanisch-Raetischer Limes, Kastell Saalburg, Nida, Kastell Murrhardt, Civitas Taunensium, Heidelberg in romischer Zeit, Tabernae, Civitas Auderiensium, Aquae Mattiacorum, Arae Flaviae, Romische Rheintalstrasse, Mainlimes, Kleinkastell Allmendfeld, Borbetomagus, Burg Sponeck, Johannisberg, Kastell Wagbach, Agri decumates, Vicus Nediensis, Civitas Mattiacorum, Germania prima, Civitas Vangionum, Antunnacum. Auszug: Die Saalburg ist ein auf dem Taunuskamm nordwestlich von Bad Homburg vor der Hohe gelegenes ehemaliges Kastell des romischen Limes. Das Kohortenkastell befindet sich unmittelbar westlich der heutigen Bundesstrasse 456, etwa auf halbem Wege zwischen der Stadt Bad Homburg vor der Hohe und der Gemeinde Wehrheim im Hochtaunuskreis. Es gilt als das besterforschte und am vollstandigsten rekonstruierte Kastell des Obergermanisch-Raetischen Limes, der seit 2005 den Status des UNESCO-Weltkulturerbes besitzt. Lage der Saalburg (19. Jh.)Das Kastell Saalburg liegt in rund 418 m u. NHN auf dem von WSW nach ONO fuhrenden Hohenkamm des Taunus. Schon in vorgeschichtlicher Zeit fuhrten Handelswege, wie etwa der Lindenweg (auch Linienweg genannt) ausgehend bei der Nidda-Mundung bei Frankfurt-Hochst, von der Rhein-Main-Ebene uber den kleinen Bergsattel auf diesem Taunuskamm, den so genannten Saalburgpass, den auch heute die Bundesstrasse 456 zur Querung des Taunus nutzt, in das seit bandkeramischer Zeit relativ dicht besiedelte Usinger Becken. Von verkehrsgeographischer Wichtigkeit hiess auch fast immer von strategischer Bedeutung und so ist es nicht weiter erstaunlich, dass hier wohl schon in der Zeit der Chattenkriege (83 bis 85) des Kaisers Domitian (81-96) zwei einfache Erdschanzen (sogenannte Schanzen A und B, zwischen dem restaurierten Kastell und dem heutigen Bundesstrassenverlauf gelegen ) von den romischen Truppen zur Absi