Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 61. Kapitel: Al-Ghazali, Scheich Bedreddin, Avicenna, Rasch d Rid, Tariq Ramadan, Averroes, Al-Farabi, Al-Kindi, Gamal al-Banna, Dschamal ad-Din al-Afghani, Nasr Hamid Abu Zaid, Ibn Tufail, Abu Bakr Muhammad ibn Zakariya ar-Razi, Ibn Arabi, Abdolkarim Soroush, Abu Zaid al-Balchi, Muhammad Iqbal, Suhrawardi, Hasan Hanafi, Nasir ad-Din at-Tusi, Hossein Nasr, Ibn Baddscha, Dschami, Fachr ad-Din ar-Razi, Mehdi Hairi Yazdi, Sayyid Ahmad Khan, Qutb ad-Din asch-Schirazi, Mustaf Abd ar-R ziq, Abdeslam ibn Mchich Alami, Nasser Chosrau, Nur ad-Din al-Bitrudschi, Allameh Tabatabai, Muhammad al-Fazari, An-Nazzam. Auszug: Scheich Bedreddin (osmanisch; turkisch; * 3. Dezember 1358, Simavna, Edirne; 18. Dezember 1420 in Serez), war ein bedeutender osmanischer Rechtsgelehrter, Sufi und Rebell. Er gehort zu den umstrittensten Figuren der anatolischen und osmanischen Geschichte. Fur die einen war er ein Freidenker und fruhkommunistisch-egalitarer Held, fur die anderen ein Ketzer und Anfuhrer eines revolutionaren Aufstandes. Er wurde 1420 von islamischen Geistlichen zum Tode verurteilt und gehenkt. Bedreddin wurde um 1359 als Sohn des Kadi von Simavna, Ghazi Isra'il, geboren. Uber die Abstammung Bedreddins konnen keine gesicherten Angaben gemacht werden. Nach dem Menakibname des Scheichs war der Grossvater Bedreddins, 'Abd alAziz, ein Neffe des 'Ala-eddin Kaiqobad III. (gest. 1307), des letzten regierenden Seldschukensultans in Konya. Auch der Chronist Taschkopruluzade spricht von der Zugehorigkeit des Vaters Bedreddins zur seldschukischen Herrscherfamilie von Konya. Er bekundet, dass Bedreddins Vorfahr ein hoher seldschukischer Wesir war. F. Babinger verfolgt diese Linie sogar zuruck bis 'Izzed-din Kaika'us II.. Dieser war 1263 nach Konstantinopel geflohen und hatte dabei mit Hilfe des byzantinischen Kaisers zugleich..