Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 41. Nicht dargestellt. Kapitel: Friedrich Julius Stahl, Wilhelm Friedrich Lutz, Georg I., Gustav II. Adolf, Hans Rueber zu Pixendorf, Mento Gogreve, Wilhelm von Hofkirchen, Magdalena Heymair, Magdalene von Tiling, William H. Rehnquist, Walter Simons, Hermann von Neuenahr der Jungere, Regine Jolberg, Wenzel III., Andreas von Auersperg, Friedrich Kasimir, Johann Friedrich Ahlfeld, Martin Dolde, Ernst Gerhard Wilhelm Keyl, Johannes Piderit, Johann Flierl, Philipp Wackernagel. Auszug: Friedrich Julius Stahl (ursprunglich: Julius Jolson, auch: Golson; * 16. Januar 1802 in Wurzburg; 10. August 1861 in Bad Bruckenau) war ein deutscher Rechtsphilosoph, Jurist, preussischer Kronsyndikus und Politiker, der in Erlangen zum erwecklichen Kreis um Christian Krafft gehorte. Von Schelling und Savigny angeregt, schrieb er sein wissenschaftliches Hauptwerk Die Philosophie des Rechts nach geschichtlicher Ansicht (Heidelberg 1830-1837), das trotz grosser Mangel epochemachend fur die Geschichte der Staatswissenschaft war. Stahl trat darin der naturrechtlichen Lehre schroff entgegen und begrundete seine Rechts- und Staatslehre -auf der Grundlage christlicher Weltanschauung-. Er forderte die -Umkehr der Wissenschaft- zum Glauben an die offenbarte Wahrheit der christlichen Religion. Stahl war 1848/49 Mitbegrunder und -organisator sowie Programmgeber der Konservativen Partei Preussens. Er war Mitglied des Preussischen Herrenhauses auf Lebenszeit. Dass Stahls Einfluss als Rechtsgelehrter gross war, geht u. a. daraus hervor, dass seine Definition des Rechtsstaats bis heute die in Deutschland meistzitierte ist. Friedrich Julius Stahl Als erstes Kind seiner judischen Eltern, Babette und Valentin Jolson, wurde (Julius oder) Joel am 16. Januar 1802 in Wurzburg geboren, wo er aber nur die ersten Kinderjahre verbrachte, bevor er 1805/07 mit seinen Eltern nach Munchen ging, wo der kleine