ACTA Soc. Pro Fauna Et Flora Fennica Volume 9 (Paperback)

This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1894 Excerpt: ...dass Pectinellen bei den Spirotrichen in gewissen Fallen vorkommen konnen. Was den Metopus sigmoides anbelangt, sind seine Membrancllen ihrer geringen Dimensionen wegen kaum geeignet in diesem Punkte sichere Aufschlusse zu geben. Wenn ein mit Osmiumsaure-Dampf fixirtes Exemplar mit seiner Peristomseite nach oben gekehrt ist, erscheinen die Membranellen an dem linken Korperrande als niedrige, kammahnliche Gebilde (Fig. 3). Sie sind fein zerfasert in dichte, feine Fibrillen, welche kurzer als die Korpercilien sind und deutlich bis an den Basalsaum (mb. b) verfolgt werden konnen. Oft hat es auf mich den Eindruck gemacht, als seien die hinteren Fibrillen in einer Membranelle etwas langer als die vorderen oder am Innenrande der Peristomfurche gelegenen, wodurch die Membranelle im Ganzen die Form eines Trapezoids erhielte, eine Form, welche ja auch fur mehrere andere Spirotrichen bekannt ist (Butschli 2 p. 1334). An abgetoteten Exemplaren erscheinen die Membranellen immer in freie Fibrillen aufgelost. Uberhaupt bieten die Membranellen der verschiedenen MetopusFormen nach meiner Erfahrung einen gleichen Anblick dar. Dass sich die Membranellen auch bei lebenden Exemplaren gern in Fibrillen auflosen, dafur sprechen einige Beobachtungen, wie die folgende. Ein langgestreckter Metopus sigmoides wurde mit Pipette in einen neuen Wassertropfen versetzt, wobei er sich in abnormer Weise aufzublahen anfing, so dass der Korper eine abgerundete eiformige Gestalt annahm und schliesslich beinahe kugelformig wurde. Da er nur sehr langsam unter dem Deckglaschen rotirte, hatte ich Gelegenheit die Membranellen genauer ins Auge zu fassen. Diese waren, wahrscheinlich infolge d...