Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Heilpadagogik, Sonderpadagogik, Note: 1,3, Katholische Hochschule fur Sozialwesen Berlin, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Musiktherapie, Abstract: Klange, Melodien und Rhythmen begleiten uns vom Beginn unseres Lebens an, bis zu unserem letzten Atemzug. Unser Ohr ist jenes Organ das als erstes, bereits im Mutterleib funktioniert und deren Funktion vermutlich bis kurz bevor wir sterben, besteht und somit nicht nur unsere erste sondern auch letzte Verbindung zur Aussenwelt ist. Musik begegnet uns im Alltag und ubernimmt dabei verschiedene Funktionen. Sie dient der Unterhaltung, dem Stressabbau, der Beruhigung, aber auch als Kommunikationsmittel. Die fruhste Musik die wir vernehmen, ist jene im Mutterleib. Sie setzt sich aus Korpergerauschen und der Stimme der Mutter zusammen und wird von Gerauschen der unbekannten Aussenwelt untermalt. Klange und Melodien der Sprache sind ebenfalls eine Form von Musik und konnen wie jede Form von Musik, therapeutisch genutzt werden um den Menschen zu starken und zu begleiten. Musiktherapie kann dazu dienen sich im Leben besser zurecht zu finden, Rhythmen zu finden und zu entwickeln, in Kommunikation zu treten, Angste zu nehmen, Geborgenheit zu finden und das Leben zu spuren und wahrzunehmen. Die Wahrnehmung ist das, womit Musiktherapie arbeitet und insbesondere unsere auditive Wahrnehmungsmoglichkeit dient dabei als Schlusselkompetenz und Ressource um oder um wieder mit unsere Umwelt in Kontakt zu treten, wenn dabei eine Storung vorliegt. Der Fetus hort im Schutze des Mutterleibs zuerst nur sich selbst und aus der absoluten Ruhe die ihn umgibt, schopft er die Kraft, zu wachsen. Er beginnt symbiotisch mit seiner Mutter, in deren Herzrhythmus zu leben. Musik kann uns zu diesen Ursprungen, zu diesem Urgefuhl der Sicherheit zuruckfuhren, doch inwieweit kann sie pranatal und bei zu fruh geborenen Kindern genutzt werden, um sie besser ins Leben zu begleiten? Diese Arbeit setzt sich