Der Klonkoenig von Sudkorea - Stammzelldiskurs in Deutschland und Sudkorea - Der Faktor Kultur als Hindernis einer allgemeingultigen Makroethik? (German, Paperback)


Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Volker, Note: 2,00, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Sozialwissenschaftliche Fakultat), 300 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Hwang Woo-suk, der Klonkonig von Sudkorea." Zu diesem Titel gelangt der sudkoreanische Wissenschaftler nach seinem erfolgreichen Klonexperiment im Februar 2004. Bei diesem Experiment klonten er und sein Team Embryos und extrahierten aus diesen Stammzellen. Hwang Woo-suk wird mehr und mehr als Nationalheld Sudkoreas geruhmt und die ganze Welt debattiert uber seine spektakularen Ergebnisse. Doch Ende 2005 bricht die Euphorie plotzlich zusammen: Der bekannte Klonforscher soll all seine Ergebnisse gefalscht haben. Es lassen sich zu dem Thema Stammzell- und Embryonenforschung Diskurse beobachten, zum einen innerhalb der Lander, zum anderen auf internationaler Ebene. Die Koreaner hatten 2004 gezeigt, was machbar schien und daran wird im Diskurs der moralische Status von menschlichen Embryonen erortert, ethische Fragen um Grenzziehungen gestellt. Es wird debattiert, Stellung bezogen, Gesetze entworfen. Doch auch wenn die Regelungen hinsichtlich einem strikten Klonverbot oder der Erlaubnis des therapeutischen Klonens sehr unterschiedlich sind, die einzelnen Lander zeigen sowohl national als auch international Uneinigkeit, gerade in der ethischen Beurteilung der Experimente. Angesichts der Chancen der Stammzellforschung, die neue Hoffnung und Wunderheilungen verheissen, und der Angst vor Grenzuberschreitungen in Experimenten, geklonten Menschen und Instrumentalisierungen, werden konsequente Ablehnung oder Zustimmung schwierig. Deutschland und Sudkorea stehen in einem besonderen Gegensatz: In Deutschland herrschen sehr strenge Reglementierungen hinsichtlich der Embryonen- und Stammzellforschung, in Sudkorea wird diese Forschung vehement vorangetrieben. Geteilte Welt? Der Westen auf der einen, asiatische Lander auf der anderen Seite? De

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Volker, Note: 2,00, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Sozialwissenschaftliche Fakultat), 300 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Hwang Woo-suk, der Klonkonig von Sudkorea." Zu diesem Titel gelangt der sudkoreanische Wissenschaftler nach seinem erfolgreichen Klonexperiment im Februar 2004. Bei diesem Experiment klonten er und sein Team Embryos und extrahierten aus diesen Stammzellen. Hwang Woo-suk wird mehr und mehr als Nationalheld Sudkoreas geruhmt und die ganze Welt debattiert uber seine spektakularen Ergebnisse. Doch Ende 2005 bricht die Euphorie plotzlich zusammen: Der bekannte Klonforscher soll all seine Ergebnisse gefalscht haben. Es lassen sich zu dem Thema Stammzell- und Embryonenforschung Diskurse beobachten, zum einen innerhalb der Lander, zum anderen auf internationaler Ebene. Die Koreaner hatten 2004 gezeigt, was machbar schien und daran wird im Diskurs der moralische Status von menschlichen Embryonen erortert, ethische Fragen um Grenzziehungen gestellt. Es wird debattiert, Stellung bezogen, Gesetze entworfen. Doch auch wenn die Regelungen hinsichtlich einem strikten Klonverbot oder der Erlaubnis des therapeutischen Klonens sehr unterschiedlich sind, die einzelnen Lander zeigen sowohl national als auch international Uneinigkeit, gerade in der ethischen Beurteilung der Experimente. Angesichts der Chancen der Stammzellforschung, die neue Hoffnung und Wunderheilungen verheissen, und der Angst vor Grenzuberschreitungen in Experimenten, geklonten Menschen und Instrumentalisierungen, werden konsequente Ablehnung oder Zustimmung schwierig. Deutschland und Sudkorea stehen in einem besonderen Gegensatz: In Deutschland herrschen sehr strenge Reglementierungen hinsichtlich der Embryonen- und Stammzellforschung, in Sudkorea wird diese Forschung vehement vorangetrieben. Geteilte Welt? Der Westen auf der einen, asiatische Lander auf der anderen Seite? De

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Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Country of origin

Germany

Release date

July 2008

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

October 2013

Authors

Dimensions

210 x 148 x 8mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

136

ISBN-13

978-3-640-12140-3

Barcode

9783640121403

Languages

value

Categories

LSN

3-640-12140-6



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