Zum Verstandnisse Uber Staats-Papiergeld, Banknoten Und Staats-Schuldenwesen; Aus Anlass Der Papiergeldfrage VOR Den Bayerischen Kammern (Paperback)

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This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can usually download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1860 edition. Excerpt: ...und Brater's deutsches Staats-Worterbuch beleuchtet das Wesen des Geldes, indem es erortert, dass der Begriff eines legalen Preismaasses sich mehr und mehr und so sehr mit dem ursprunglichen Begriffe des Geldes vermische, dass haufig der Ausdruck Geld auf alle von der Staatsgewalt anerkannten Zahlungsmittel ubergetragen werde. Insbesondere gelte dieses von dem sogenannten Papiergelde. Die Einen verstunden darunter nur diejenigen, ohne Formlichkeiten ubertragbaren und daher zu Umsatzmitteln besonders geeigneten Verschreibungen, welche die Regierung ausstelle oder auszustellen gestattet habe, mit der Erklarung, selbst sie zu oem darauf bezeichneten Werthsbetrage als Zahlungsmittel jederzeit annehmen, bezuglich wohl auch ihre Annahme als solche im Privatverkehr durchsetzen zu wollen;--die Anderen dagegen hatten den Begriff auch auf alle auf den Inhaber lautende und jederzeit gegen Bacnschaft einlosbaren Schuldscheine (daher auch auf Banknoten) ausgedehnt, indem ihnen der Gedanke vorschwebe, dass diese die namlichen Geschafte besorgen, wie das eigentliche Geld. Es leuchte indessen ein, dass die Banknoten von dem Gelde insoferne verschieden seien, als dieses seinen Werth in sich selbst trage, der Werth der Noten dagegen nur auf dem ihnen geschenkten Vertrauen der jederzeitigen Einlosbarkeit beruhe. Da indessen dies auch bei dem Papiergelde der Fall sei, so ware es am Besten, den Ausdruck Papiergeld aufzugeben. Dessary uber Entwerthung des Papiergeldes Mg. 182 sagt, dass, solange der Kredit des Staates ungeschwacht sei, wohl Niemand Bedenken trage, Papiergeld an Zahlungsstatt als vollgultiges Vorstellungszeichen

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This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can usually download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1860 edition. Excerpt: ...und Brater's deutsches Staats-Worterbuch beleuchtet das Wesen des Geldes, indem es erortert, dass der Begriff eines legalen Preismaasses sich mehr und mehr und so sehr mit dem ursprunglichen Begriffe des Geldes vermische, dass haufig der Ausdruck Geld auf alle von der Staatsgewalt anerkannten Zahlungsmittel ubergetragen werde. Insbesondere gelte dieses von dem sogenannten Papiergelde. Die Einen verstunden darunter nur diejenigen, ohne Formlichkeiten ubertragbaren und daher zu Umsatzmitteln besonders geeigneten Verschreibungen, welche die Regierung ausstelle oder auszustellen gestattet habe, mit der Erklarung, selbst sie zu oem darauf bezeichneten Werthsbetrage als Zahlungsmittel jederzeit annehmen, bezuglich wohl auch ihre Annahme als solche im Privatverkehr durchsetzen zu wollen;--die Anderen dagegen hatten den Begriff auch auf alle auf den Inhaber lautende und jederzeit gegen Bacnschaft einlosbaren Schuldscheine (daher auch auf Banknoten) ausgedehnt, indem ihnen der Gedanke vorschwebe, dass diese die namlichen Geschafte besorgen, wie das eigentliche Geld. Es leuchte indessen ein, dass die Banknoten von dem Gelde insoferne verschieden seien, als dieses seinen Werth in sich selbst trage, der Werth der Noten dagegen nur auf dem ihnen geschenkten Vertrauen der jederzeitigen Einlosbarkeit beruhe. Da indessen dies auch bei dem Papiergelde der Fall sei, so ware es am Besten, den Ausdruck Papiergeld aufzugeben. Dessary uber Entwerthung des Papiergeldes Mg. 182 sagt, dass, solange der Kredit des Staates ungeschwacht sei, wohl Niemand Bedenken trage, Papiergeld an Zahlungsstatt als vollgultiges Vorstellungszeichen

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Product Details

General

Imprint

Rarebooksclub.com

Country of origin

United States

Release date

2013

Availability

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First published

2013

Authors

,

Dimensions

246 x 189 x 2mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

30

ISBN-13

978-1-234-29902-6

Barcode

9781234299026

Categories

LSN

1-234-29902-X



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