Jungfer Mutter; Eine Wiener Vorstadtgeschichte (English, German, Paperback)

Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1892. Nicht dargestellt. Auszug: ... und stolperte weiter. Je naher er der blauen Gans" kam, desto langsamer ging er. Thust mir bitterlich weh " Ja, ja Weib thust mir so bitterlich weh, wie mir noch kein Mensch gethan hat..." Jetzt stand er vor dem Hausthor, er seuszte schwer, presste die Stirn an den eiskalten SteinPseiler, dann zog er plotzlich so schars an der Klingel, dass er es bis heraus aus die Strasse lauten horte. Die Lene ist, nachdem er davongelausen war, noch eine Weile still sitzen geblieben, sreilich mit gebeugtem Rucken und zusammengekrallten Fingern. Sie weinte nicht, sie sprach nichts, nur der Nacken that ihr weh, und langsam, als ob sie sich uberzeugen wollte, dass ihr der Kops nicht von den Schultern salle, bewegte sie ihn nach rechts und links, dann erhob sie den Oberkorper, zog aber rasch das Genick ein und langte nach der schmerzenden Stelle. Ihr weisses Gesicht wurde blutroth, die graugrunen Augen liesen hastig durch die ganze Stube, sie nagte an der Unterlippe und suhr mit dem Fusse, als ob sie etwas wegstossen wollte, uber die Diele, Aus ist's," sagte sie kurz. Jetzt aber begann ein seltsames Treiben; sie probirte eines ihrer Kleider nach dem anderen und spahte ausmerksam, welches davon ihrem Leib die schonste Form geben konnte. Sie hatte nicht viel Auswahl, darum behielt sie ein schwarzes Kleid, das glatt anpasste, sie erkannte auch, dass ihr weisses Gesicht und ihre rothen Haare sich noch scharser abhoben. Nun wand sie ein schwarzes Schleiertuchelchen um den Kops, nahm ein warmes dunkles Tuch uber die Schultern und sie war sertig hergerichtet wie zu einem Abendspaziergang mit ihrem Manne. Sie holte