Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1,7, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen (Institut fur Soziologie), 70 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Alle Organismen mussen leben und (als Art) uberleben, d.h. auch in moglichst vielen, uberlebenstauglichen und fortpflanzungsfahigen Nachkommen weiter existieren . Menschen unterscheiden sich in dieser Hinsicht kaum von anderen Lebewesen (vgl. Eibl-Eibesfeldt 2004). Um sich erfolgreich fortzupflanzen, mussen sie einen Partner finden und anziehen, der ihnen den moglichst besten Reproduktionserfolg verspricht. Wie gut ihnen das gelingt, hangt wesentlich von ihrem Partnerwert ab (vgl. Kapitel 2). Das sind die Eigenschaften, die bei einem potentellen Partner erwunscht sind. Menschen besitzen diese Eigenschaften aufgrund ihrer genetischen Ausstattung oder entwickeln sie wahrend ihrer Sozialisation. Solche Eigenschaften sind z.B. Ressourcenstarke, Zuverlassigkeit, emotionale Stabilitat, gute Gesundheit, Intelligenz, Freundlichkeit, physische Attraktivitat, Symmetrie, bestimmte Korpermasse und -proportionen, Jugendlichkeit, Starke, guter Muskeltonus und viele andere (vgl. Buss 2004: 151ff.). Es wird davon ausgegangen, dass die Fortpflanzung (die Weiterexistenz der Art), und nicht das individuelle Uberleben (von Vertretern dieser Art), die primare Zielvorgabe aller organischen Formen ist (vgl. auch Bischof-Kohler 2006: 106). Das individuelle Uberleben ist wichtig fur die Zeugung von weiteren, und bei Saugetieren und Menschen auch fur das Uberleben von lebenden Nachkommen, da sie mehrere Jahre nach ihrer Geburt pflegebedurftig sind. Die optimale Basis dafur stellt eine Partnerschaft dar, in der beide Eltern fur ihre Kinder sorgen. Beide Eltern tun das am besten, wenn sie sich langfristig binden, d.h. wenn sie eine stabile Beziehung aufbauen. Und obwohl es ungluckliche, aber stabile Paare gibt (vgl. Gottman 1994a