Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Universitat Siegen (Fachbereich 3), Veranstaltung: Einfuhrung in die Medienwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Psycho, einer der beruhmtesten filmischen Meisterwerke Alfred Hitchcocks, entstand 1960 in Amerika als sein letzter Paramount-Film mit Produktionskosten von nur 800.000 Dollar. Dieser Thriller wurde zu, Hitchcocks grosstem Erfolg bei der Kritik und an der Kinokasse."1 Was diesen Film zu einem Klassiker hat werden lassen, war die Kunst, die Emotionen des Publikums zu manipulieren. Jede einzelne Einstellung und jeder Schnitt ist zuvor von Hitchcock wohluberlegt worden, um, wie er in einem Interview erlautert hat, die Rezipienten seiner Filme mit, wohltatigen Schocks (zu) futtern."2 Die folgende Arbeit untersucht wie Hitchcock durch Montagetechnik, Musik, Beleuchtung, Einstellungsgrosse und -lange den Zuschauer in seiner Gefuhlswahrnehmung beeinflusst. Dabei soll herausgestellt werden, wie diese filmischen Mittel zu Angst oder Schock- erlebnissen beim Betrachter des Thrillers fuhren. In einem ersten Kapitel werde ich in wenigen Satzen den Inhalt von Psycho wiedergeben, um den eigentlichen Gegenstand der Analyse begreifbar zu machen. Anschliessend erfolgt in einem zweiten Kapitel eine knappe Erlauterung von wesentlichen Begriffen wie, Suspense," einem Mittel zur Spannungserzeugung, und, schwarzer Fleck," die als typische Charakteristika der Filme Alfred Hitchcocks gelten. Mehrere Autoren, sei es von Fachliteratur, Zeitschriften oder Internetseiten, die sich mit seinen Werken eingehend befasst haben, geben ihm den Titel, Master of Suspense."3 Es kann hierbei nicht sehr tief auf die Begriffe Suspense und, Fleck" eingegangen werden, da dieses im Rahmen einer Hausarbeit nicht zu bearbeiten ware.4 Im darauf folgenden Kapitel werden zwei Sequenzen aus Psycho analysiert und es soll hierbei die Wirkung der filmischen Mittel in bezug auf Angst, Schrecken und die daraus resultierend