Annales Mycologici Volume 6 (Paperback)

This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1908 edition. Excerpt: ...Reinkultur vorliegt, lasst sich entscheiden, ob ein im Holze wucherndes Myzel leuchtet. 2. Findet man auf faulem leuchtenden Holze beispielsweise die haufige Xylaria Hypoxylon, so darf nicht daraus geschlossen werden, dass dieser Pilz das Leuchten bedingt, da im Substrate noch Myzelien anderer Pilze vorkommen konnen. Xylaria Hypoxylon, X. Cookei, Trameles Pint', Polyporus sulfureus und Collybia cirrhata, die in der Literatur als Leuchtpilze angegeben werden, sind nach den Versuchen des Verf.'s als solche zu streichen Matouschek (Wien). Nikolajewa, E. J. Die Mikroorganismen des Kefirs (Bulletin du Jardin imperial botanique de St. Petersbourg, tome VII livr. 4, 1907, p. 121--142, 13 fig.).--Russisch mit deutschem Resume. Das Kefirgetrank besitzt stets drei Formen von Mikroorganismen: Bacterium caucasicum, Bacterium Guntheri und zwei Hefearten, die zur Gattung Torula gehoren. Bs sind dies Torula Kefir (Zellen rundlich, 3--4 M im Diameter, gut auf allen Substraten wachsend, der Kartoffelkultur eine dunkelrosa Farbe verleihend, Trauben-, Rohr-und Milchzucker vergarend) und Torula cllipsoidta (elliptische Zellen --9 3--4,5, schwacher auf allen Substraten wachsend, auf Kartoffel gelbliche Kolonien bildend, nur Rohr-und Traubenzucker vergarend, auf Milchzucker nicht einwirkend). Ausserdem sind beide Arten durch ihre Riesenkolonien auf Malzgelatine scharf geschieden. Haufig findet man auch Streptococcus lacticus, Bacillus mesenterial, Oidium /actis, Sarcina lutea und Mucor spec. vor. Das Stroma wird von Bacterium caucasicum, die Rinde der Kefirkorner von den Hefen gebildet; Bacterium Guntheri (vielleicht eine ihr sehr nahestehende Form) kommt auf