Des Herzogthumbs Wurtenberg Allerhand Ordnungen (English, Italian, Paperback)

This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can usually download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1767 edition. Excerpt: ...zwischen Gruffern und Brieftragern vollig aufgehoben, abgeschaft und verbotten. Wann auch ein Gesell, welcher sein Handwerck einmal redlich erlernet, ausser demselben auf kurze oder lange Zeit, sein Brod und Fortkommen suchet, und zu dieser und jener Herrschaft, furnehmen oder geringen Standes, in Dienste sich begiebet, nach der Hand aber feinem erlernten Handwerck entweder als Gesell wiederum nachgehen, oder Meister werden will, soll ihme daran, und wann er lezternfalls fein Handwerck redlich erlernet, das Meisterstuck Verfertiget, und feines Wohlverhaltens wegen von der Herrfchaft, wo er gedienet, einen beglaubten Abschied aufzuweisen hat, ermeldtes dienen ausser dem Handwerck im mindesten nicht nachtheilig oder hinderlich fallen, jedoch, dass er wahrenden Dienstes durch anmassende fremde Arbeit fur unprivileFirte Perfonen denen Meistern des Orts keinen Eintrag thue. Weilen ferners theils die jungste oder zulezt aufgenommene Meister von denen altern mit Herumschicken, Aufwarten, und dew gleichen Diensten, zu ibrem mercklichen Schaden, und bald anfanglichen Rum, von der Arbeit gehindert und abgehalten werden; Ist auch hierauf, und dass man solchergestalt junge Meister nicht zu hart beschwere, wie auch aufienss, wann ein schon ordentlich eingezunfter Meister von einer andern Herrschaft, und so hinwieder verlanget wurde, und demselben, aus, ser der Gebuhr des Einschreibens in das Handwerck, wieder aufs neue in den Ort / wohin er beruffen, sich einzunften zu lassen, zugemuthet werden wollte, er, heischender Nothdurft nach von jeder Obrigkeit zu sehen, und die Billigkeit zu verfugen. X. Insonderheit aber will auch bey einigen Handwerckern dieser wider alle Ver