Auf Der H He (3); Roman in Acht Buchern (English, German, Paperback)

This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can usually download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. . 1865 edition.: ...Haupt. Wenn jetzt die Gundel Wasser holt und die Thiere futtert und alle rauhe Arbeit thut--es umstrahlt sie bei Wem ein hoherer Glanz. Sie merkt es, mit wie teilnehmendem Auge ich sie betrachte, obgleich ich ihr nichts gesagt; sie kommt oft und fragt, ob sie nichts fur mich thun soll. Ich mochte wieder reich sein, um die Liebenden glucklich zu machen. Ach, die Sucht, immer etwas besonderes sein zu wollen Die Natur ist gar nicht originell, sie wiederholt immer dasselbe. Die Rose von heuer ist wie die Rose vom vorige n Iahr. Die Menschen bestimmen sich--das ist Wahl und Qual. Ich bin doch noch eitel. Ich freue mich, wenn mir ein brillanter Ausdruck in die Feder kommt. Ist das Eitelkeit? Geistiges Spiegelgefallen? Ich glaube nicht. Ich schmucke mich in meiner Zelle vor mir, ich muss schon sein und Schones um mich haben, sonst ist mir nicht wohl. Derbes verletzt mich nicht, aber Unschones wie eine Disharmonie. Ueber eine Derbheit schreit die sogenannte gebildete Welt Ach und Weh, aber eine elegante Gemeinheit wird belachelt. Iede Woche wenigstens Einmal muss ich dem alten Iochem seine Beschreibungen vorlesen. Er weiss sie zwar ganz auswendig, ist aber doch glucklich, wenn er hort, wie Alles richtig gestellt ist--wie er sagt--und vom Amt gestempelt. Er lasst mich das Blatt nicht in die Hand nehmen, ich muss es ihm vorlesen, wenn er es in der Hand halt. Er ist ausserst misstrauisch. Der Alte will immer, ich soll ihm eine Eingabe an den Konig machen--es ist ihm fast leid, dass er nichts mehr zu klagen hat--ich soll ihm die Eingabe aus Vorsorge machen. Wunderbar, wie sich ihm der Begriff alles Rechts, aller Gerechtigkeit imme