This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1812 Excerpt: ...weckt und ausbildet, sondern dieselben vielmehr zu b ose -Zwecken und zu seinem und anderer zeitlichem Vnd ewigem Verderben missbraucht, so versundigt er sich -m hochsten Grade gegen seine unsterbliche Seele. Schon der, wer Hand an Pflug Iegte/ nnd ihm wieder den Rucken lehrt, ist zum RcicheGottes untauglich. Wer G ues zu thun sahig ist, und nicht thut, der -egeht eine Sunde. Luk. IX. 62. Jakob zv. 16., 2) Der Mensch besitzt ein Emvfindnngsverlnogen, eine reiche Quelle der Freuden und mancherley angenehmer Empfindungen; wenn nun aber -in Mensch dieses Vermogen in sich nicht ausbildet, -licht veredelt und vervollkommnet, sondern vielmehr abstumpft, und zum Werkzeuge sur den grobsinnlichen nnd thierischen Genuss herabwurdiget, so verwandelt -in so verkehrter Mensch diese Quelle der reinen Freuden in eine Quelle von tausend Leiden. 3) Der Mensch, mit seinem VorstellungsVermogen, mit seinem Gedachtnis-, vermag sich Gott, das hochste Wesen, Jesum Christum den gottlichen Lehrer, Religion, Tugend und der ewigen Wahrheiten zu vergegenwartigen; er vermag das Wort Gottes, die heil Lehren und Thaten Jesu, die Beyspiele Jesu, und heil. Menschen, zu vergegenwartigen; er vermag den Genuss der reinsten Freuden am -echtthun und am Nohlthun stet- lebendig in sich zv bewahren Und zu erneuern; wenn aber ein Mensch statt dessen sich am liebsten und oftesten nur versuhrerische Bilder vorstellt; sich nur an die Lugen der Thoren, und an den vorubergebenden, trugerischen Zauber der Wohllust erinnert, und sich eben dadurch in der Sunde bestarkt, so sundigt er im hochsten Grade gegen diese Geistesga