Zur Sittengeschichte Deutscher Hochschulen. 2e, Mit Einem Vorwort Vermehrte, Aufl (German, Paperback)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1860 edition. Auszug: ...wurde, 6er die Art und Weise, mit welcher er in der Webefschen Angelegenheit mit Schauenburg amtlich verhandelt habe, zu berichten. Da der dessfallsige Bericht uns nicht vorliegt, so mussen wir uns auf eine Mittheilung beschranken, welche sich in einem Briefe Boecker's an Schauenburg vom 2. Jan. 1858 befindet: Ich habe am 24. October einen Bericht, welcher dem hohen Ministerium der geistlichen, Unterrichts-und Medicinal-Angelegenheiten vorgelegt worden ist, dem Curatorium eingereicht, in demselben die mir bekannten Thatsachen angefuhrt und namentlich Folgendes darin bemerkt: Dr. Schauenburg theilte mir die Sache mit, in der Absicht, dass ich die geeigneten Schritte thue, um das von Dr. C. 0. Weber beabsichtigte Verbrechen zu verhuten." Hierdurch ist deutlich ausgesprochen, dass ich in der Sache keine gehassige Denunciationen bemerkt habe." Dagegen waren die Bemuhungen Schauenburg's, durch den zeitigen Rector der Universitat, Dr. Haelsehner, eine bestimmte Mittheilung uber die Motive der medicinischen Facultat, welche die Entziehung der licentia docendi bewirkt hatten, zu erlangen, erfolglos. Derselbe ausserte sich in dieser Hinsicht wie folgt: Auf Ihr Schreiben vom 16. d. M. erwidere ich Ihnen, dass nach einer mir am 16. October c. zugegangenen Anzeige, die medicinische Facultat in ihrer Sitzung vom 11. August (soll heissen Juli) c. beschlossen hat-: von dem ihr durch den 74 ihrer Statuten verliehenen Rechte Gebrauch zu machen" und die Ihnen ertheilte venia docendi nicht zu verlangern. Es wird Ihnen wahrscheinlich bekannt sein, dass nach jenem 74 die einem PrivatDocenten ertheilte...