Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1870 edition. Auszug: ...gallisirt, einen leidlichen 3leber, Chemie de Wein. (l Wein herstellen kann. Ebenso ist es Thatsache, dass aus den Trebern guter Jahre leidliche Nachweine gewonnen werden konnen. Warum aber sind alle diese Operationen, bei den Winzern namentlich, so sehr im Verruf? Die Antwort liegt nahe, weil alle diese Kunstweine in den meisten Fallen fur etwas anderes ausgegeben werden, als was sie sind und das ist und bleibt Unrecht Zucker, Wasser und Saure machen doch nicht allein den Most aus, alle seine anderen Bestandtheile aber werden beim Gallisiren ebensowenig wie beim Potiotisiren berucksichtigt. Die s. g. uns zum Theil ja noch ganz unbekannten, dieserhalb als sicherlich nicht unwichtigen Extractivstoffe des Mostes werden durch den bedeutenden Wasserzusatz ausserordentlich verdunnt und an ihre Stelle treten die unvergahrbarm Stoffe der schlechten Traubenzucker von denen ich oben gesprochen. Die so uberaus wichtigen Miner?, lbestandtheile, die Phosphorsaure, die Kalisalze, fur deren nervenerregende Wirkung) ja erst in neuester Zeit wieder schlagende Beweise geliefert wurden, sie treten in den Kunstweinen gegen jedes Naturproduct sehr zuruck. Besteht daher tatsachlich zwischen Kunst-und Naturwein ein freilich haufig in Abrede gestellter Unterschied, den allerdings nicht immer die Zunge, ja nicht einmal die Chemie herausfinden kann, weil viele 1 Archiv der Physiologie. Bd. 2, p, 49. der in Frage kommenden Stoffe uns ja noch ganzlich unbekannt sind, so soll man doch auch offen und ehrlich sagen, hier ist Naturwein, hier ist gallisirter, hier ist pstiotisirter Wein und es nun dem