Kleriker Im Spaten Byzanz - Anagnosten, Hypodiakone, Diakone Und Priester 1261-1453 (German, Hardcover)


Die Untersuchung gilt der Stellung spatbyzantinischer Kleriker in ihrer sozialen Umgebung, ihrer Tatigkeit, ihrer Familie, ihrer Ausbildung, ihrem Einkommen und ihrem Verhaltnis zur bischoflichen Kirchenverwaltung. Der Schwerpunkt liegt auf der Hauptstadt Konstantinopel, doch werden auch die Kleriker in den Provinzstadten, im byzantinischen Pontos und den landlichen Regionen des Reiches in die Untersuchung einbezogen. Hauptquellen sind die Urkunden der Klosterarchive und das Patriarchatsregister von Konstantinopel. Die Kleriker waren meist verheiratet und wirtschaftlich eng mit ihrer Umgebung verflochten. Durch ihre Weihe und die damit verbundenen personlichen Beschrankungen bilden sie eine eigene Gruppe. Kleriker unterschieden sich von den Laien markant durch das Verbot, ein zweites Mal zu heiraten oder sich zweimal zu verloben. Ihr konkreter Weihegrad (Anagnost, Diakon oder Priester) steht in engem Bezug zu ihrer wirtschaftlichen Situation bzw. ihrer Tatigkeit innerhalb der Kirche. Feste Strukturen an der kirchlichen Basis (Pfarreien), in die sie als Kleriker eingebettet waren, lassen sich kaum nachweisen. Allem Anschein nach benotigte die Gesellschaft Kleriker vor allem an den Wendepunkten des Lebens. Die Kleriker selbst scheinen sich, von der Weihe selbst abgesehen, vorrangig durch ihren liturgischen Dienst definiert zu haben. Ihren Lebensunterhalt bezogen die meisten aber nur zum Teil aus ihrem Dienst, andere Tatigkeiten und Einkommensquellen sind reichlich nachzuweisen. *Auch die Amtstrager der Kirchenverwaltung gehorten zu diesen Klerikern. Diese bilden eine eigene Schicht, in der sich bestimmte Familien und Berufslaufbahnen nachweisen lassen. In dieser Arbeit wird zum ersten Mal eine grossere Gruppe der byzantinischen Bevolkerung ausfuhrlich auf ihre Lebenswirklichkeit hin untersucht.

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Product Description

Die Untersuchung gilt der Stellung spatbyzantinischer Kleriker in ihrer sozialen Umgebung, ihrer Tatigkeit, ihrer Familie, ihrer Ausbildung, ihrem Einkommen und ihrem Verhaltnis zur bischoflichen Kirchenverwaltung. Der Schwerpunkt liegt auf der Hauptstadt Konstantinopel, doch werden auch die Kleriker in den Provinzstadten, im byzantinischen Pontos und den landlichen Regionen des Reiches in die Untersuchung einbezogen. Hauptquellen sind die Urkunden der Klosterarchive und das Patriarchatsregister von Konstantinopel. Die Kleriker waren meist verheiratet und wirtschaftlich eng mit ihrer Umgebung verflochten. Durch ihre Weihe und die damit verbundenen personlichen Beschrankungen bilden sie eine eigene Gruppe. Kleriker unterschieden sich von den Laien markant durch das Verbot, ein zweites Mal zu heiraten oder sich zweimal zu verloben. Ihr konkreter Weihegrad (Anagnost, Diakon oder Priester) steht in engem Bezug zu ihrer wirtschaftlichen Situation bzw. ihrer Tatigkeit innerhalb der Kirche. Feste Strukturen an der kirchlichen Basis (Pfarreien), in die sie als Kleriker eingebettet waren, lassen sich kaum nachweisen. Allem Anschein nach benotigte die Gesellschaft Kleriker vor allem an den Wendepunkten des Lebens. Die Kleriker selbst scheinen sich, von der Weihe selbst abgesehen, vorrangig durch ihren liturgischen Dienst definiert zu haben. Ihren Lebensunterhalt bezogen die meisten aber nur zum Teil aus ihrem Dienst, andere Tatigkeiten und Einkommensquellen sind reichlich nachzuweisen. *Auch die Amtstrager der Kirchenverwaltung gehorten zu diesen Klerikern. Diese bilden eine eigene Schicht, in der sich bestimmte Familien und Berufslaufbahnen nachweisen lassen. In dieser Arbeit wird zum ersten Mal eine grossere Gruppe der byzantinischen Bevolkerung ausfuhrlich auf ihre Lebenswirklichkeit hin untersucht.

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Product Details

General

Imprint

Harrassowitz

Country of origin

Germany

Release date

November 2007

Availability

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First published

November 2007

Authors

Dimensions

239 x 170mm (L x W)

Format

Hardcover - Sewn / Cloth over boards

Pages

551

ISBN-13

978-3-447-05602-1

Barcode

9783447056021

Languages

value

Categories

LSN

3-447-05602-9



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