Religio: Dritter Band: Die Geschichte Eines Neuzeitlichen Grundbegriffs Im 17. Und Fruhen 18. Jahrhundert (English, German, Electronic book text)


Religio bezeichnet in seiner klassisch-lateinischen Bedeutung eine Untertugend der Gerechtigkeit, namlich auf die den Gottern bzw. der Gottheit gebuhrende Verehrung zu achten. Im 3. Teil der Untersuchung dieses Begriffs werden im 17. und beginnenden 18. Jahrhundert von Theologen, Philosophen und Juristen verfasste Texte zum Thema untersucht. Die nun mehr als in den vorhergehenden Epochen verzweigten Beitrage befassen sich vor allem mit der Begrundung wahrer Erkenntnis, sittlich guten Handelns und nicht zuletzt des friedlichen Zusammenlebens im Gemeinwesen. Das Neuland, das mit dieser Begriffsgeschichte beschritten wird, zeigt sich unter anderem bei der Suche nach den Anfangen einer -religion interieure-. Dieser Band zeichnet eine wichtige Wegstrecke vom antiken zum neuzeitlichen Verstandnis von Religion nach. Denn im hier untersuchten Zeitraum wird sie vollends nicht mehr als moralische Tugend gesehen, die sich auf die Vollzuge der Gottesverehrung bezieht, sondern als zentrale Auszeichnung des Menschen, namlich Religion als -Liebe-, als -Gefuhl- des Unendlichen, zugleich aber auch als Wurzelgrund des Sittlichen."

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Religio bezeichnet in seiner klassisch-lateinischen Bedeutung eine Untertugend der Gerechtigkeit, namlich auf die den Gottern bzw. der Gottheit gebuhrende Verehrung zu achten. Im 3. Teil der Untersuchung dieses Begriffs werden im 17. und beginnenden 18. Jahrhundert von Theologen, Philosophen und Juristen verfasste Texte zum Thema untersucht. Die nun mehr als in den vorhergehenden Epochen verzweigten Beitrage befassen sich vor allem mit der Begrundung wahrer Erkenntnis, sittlich guten Handelns und nicht zuletzt des friedlichen Zusammenlebens im Gemeinwesen. Das Neuland, das mit dieser Begriffsgeschichte beschritten wird, zeigt sich unter anderem bei der Suche nach den Anfangen einer -religion interieure-. Dieser Band zeichnet eine wichtige Wegstrecke vom antiken zum neuzeitlichen Verstandnis von Religion nach. Denn im hier untersuchten Zeitraum wird sie vollends nicht mehr als moralische Tugend gesehen, die sich auf die Vollzuge der Gottesverehrung bezieht, sondern als zentrale Auszeichnung des Menschen, namlich Religion als -Liebe-, als -Gefuhl- des Unendlichen, zugleich aber auch als Wurzelgrund des Sittlichen."

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