Geschichte Der Christlichen Kirche (2-3) (English, German, Paperback)


Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1868. Nicht dargestellt. Auszug: ... hof uber die Rechtma'ssigkeit der kirchlichen Interdicte entscheiden und es galt als Recht, dass vom Interdict der Kirche an das Parlament appellirt werden durfte. So war auch die Zeit der Interdicte mehr und mehr voruber. Als aber die alten Mittel immer mehr verbraucht und abgenutzt waren, war die Kirche erfinderisch genug, neue an ihre Stelle zu setzen, die auch ohne den Aufwand grosser materieller Mittel und die Anwendung von Gewaltmaassregeln, die au sich austossig uur Hass und Widerwillen erwecken mussten, um so intensiver dadurch wirken sollten, dass sie auf das Innere des Menschen, auf Herz und Gewissen, berechnet waren, um sich auf diesem Wege der Herrschaft uber die Laien zu versichern, und durch Aufsicht und Ueberwachung alles voraus abzuschneiden, was auch nur den Keim eines Widerspruchs und Widerstands gegen den der Kirche schuldigen Gehorsam in die Gemuther der Laien legen konnte. Diess ist der Gesichtspunkt, unter welchem hier die Ohrenbeichte, die Inquisition und das Bibelverbot als neue vom Klerus zur Beherrschung der Laien in Anwendung gebrachte Mittel zusammenzustellen sind. In Ansehung der geheimen, nicht offentlich bekannt gewordenen Sunden konnte man es zu Anfang der Periode noch immer halten wie man wollte, und es machte sich noch immer die Ansicht geltend, dass man, wenn man beichtete, nicht gerade nolhwendig vor dem Priester beichten musse, dass man nach den Umstanden auch einem Laien beichten konne. Dagegen verordnete Innocenz iii. auf dem vierten lateranensischen Concil im Jahr 1215 in Betreff der Beichte: Jeder Christ beiderlei Geschlechts solle, wenn er zu den Unterscheidungsjahren gekommen sei, alle seine Sunden wenigstens einmal im Jahr fu...

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Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1868. Nicht dargestellt. Auszug: ... hof uber die Rechtma'ssigkeit der kirchlichen Interdicte entscheiden und es galt als Recht, dass vom Interdict der Kirche an das Parlament appellirt werden durfte. So war auch die Zeit der Interdicte mehr und mehr voruber. Als aber die alten Mittel immer mehr verbraucht und abgenutzt waren, war die Kirche erfinderisch genug, neue an ihre Stelle zu setzen, die auch ohne den Aufwand grosser materieller Mittel und die Anwendung von Gewaltmaassregeln, die au sich austossig uur Hass und Widerwillen erwecken mussten, um so intensiver dadurch wirken sollten, dass sie auf das Innere des Menschen, auf Herz und Gewissen, berechnet waren, um sich auf diesem Wege der Herrschaft uber die Laien zu versichern, und durch Aufsicht und Ueberwachung alles voraus abzuschneiden, was auch nur den Keim eines Widerspruchs und Widerstands gegen den der Kirche schuldigen Gehorsam in die Gemuther der Laien legen konnte. Diess ist der Gesichtspunkt, unter welchem hier die Ohrenbeichte, die Inquisition und das Bibelverbot als neue vom Klerus zur Beherrschung der Laien in Anwendung gebrachte Mittel zusammenzustellen sind. In Ansehung der geheimen, nicht offentlich bekannt gewordenen Sunden konnte man es zu Anfang der Periode noch immer halten wie man wollte, und es machte sich noch immer die Ansicht geltend, dass man, wenn man beichtete, nicht gerade nolhwendig vor dem Priester beichten musse, dass man nach den Umstanden auch einem Laien beichten konne. Dagegen verordnete Innocenz iii. auf dem vierten lateranensischen Concil im Jahr 1215 in Betreff der Beichte: Jeder Christ beiderlei Geschlechts solle, wenn er zu den Unterscheidungsjahren gekommen sei, alle seine Sunden wenigstens einmal im Jahr fu...

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Product Details

General

Imprint

General Books LLC

Country of origin

United States

Release date

2012

Availability

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First published

2012

Authors

Dimensions

246 x 189 x 19mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

368

ISBN-13

978-1-235-34311-7

Barcode

9781235343117

Languages

value, value

Categories

LSN

1-235-34311-1



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