Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1870 edition. Auszug: ...agentis secundum eandem rationem. speciei aut generis, sed secundum aliqualem analogiam, sicut ipsum esse est commune omnibus. Et hoc modo illa quae sunt a Deo, assimilantur ei, in quantum sunt entia, ut primo et universali prineipio to Gott nur deshalb vollkommen ist, weil er actus purus ist, so ist er nach unsrer Ansicht eigentlich nicht vollkommen; diess ist er nur deshalb, weil er, um mit Oe tinger1 zureden, eine Fulle gottlicher Krafte in sich vereinigt, die unbeschadet ihrer Verschiedenheit durch ein unzerstorliches inneres Band der Einheit zusammengehalten sind, wodurch das gottliche Leben nicht als ein endloses, unbestimmtes Meer, sondern als ein unendlich bestimmter und gegliederter Organismus erscheint. Wie kommt denn aber Thomas zu so einem abstracten Begriff von der Vollkommenheit Gottes'? Nach unsrer Ansicht nur deshalb, weil bei ihm die Anschauung von Gott als dem schlechthin Einfachen die Alles beherrschende ist; es ist der Bann des Neuplatonismus, der auf ihm lastet. Zwar findet sich bei Thomas der dem Begriff der gottlichen Vollkommenheit correlate des gottlichen Lebens.-Allein dieser ist nicht minder ode. Leben, sagt er, schreiben wir den Dingen zu, sofern sie, von Anderem unbewegt, sich selbst bewegen, aus sich selbst wirken. Den mit Intellect begabten Wesen eignet das Leben in vollkommner Weise, weil sie bei ihrem Sichselbstbewegen das Ziel und den Zweck berucksichtigen, den sie sich selber vorsetzen, also in vollkommenerer Weise sich bewegen als andere Wesen. Dennoch sind auch dem Menschen von Natur gleichsam erste Principien vorgeschrieben, in Bezug auf welche er sich so und nicht anders verhalten kann, und ein letztes..