Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1921. Nicht dargestellt. Auszug: ... Naldemar Bonsels steht zu seinem Werk in einem seltsam zwiespaltigen Verhaltnis von Gebundenheit und Freiheit. Zuweilen will es mir erscheinen, als sei er in wahnsinniger Flucht vor den Gestalten seines Geistes begriffen wie vor Gespenstern, die ihm das Blut aus den Adern zu saugen drohen. Das eine trifft jedenfalls zu: dass das entstandene Werk nichts mehr von der Liebe des Dichters erfahrt, die das ungeborene und entstehende empfangt. Wie Hulle und Maske wirft der Dichter das Erschaffene hinter sich. Was ist ihm das Werk mehr als ein Gedachtnismal an die Stunden des Kampfes mit dem Damon um Macht und Freiheit? So sehr er indessen von seinem Werk abruckt--er bleibt dennoch ganz in der Tiefe mit ihm unloslich verbunden. Es ist ein Strom, der beide tragt, und immer ist mir, als wusste die Quelle schon, wo sie einst ins Meer mundet. Dies hellseherische Wissen des Dichters um den Weg, dies damonische Besessensein von starksten Grundgefuhlen, aus denen sich organisch das ganze Werk entfaltet, hat mich veranlasst, dies Werk in seinem geschichtlichen Werden darzustellen. 4 -heinfuith, Waldemar NonSels, 49 Ich rede zunachst von den Werken der Fruhe, zu denen ich rechne: Leben, ich grusse dich," Der letzte Fruhling," Xrie eleison" und Blut." Es gehort nicht viel literarische Urteilskraft dazu, die UnVollkommenheiten dieser jugendlichen Dichtungen zu erkennen. Ihr Wert indessen enthullt sich nur dem, der mit dem Wesen des Dichters, wie es aus seinen besten Werken hervorgeht, tief vertraut ist. Niemand vermochte beim Erscheinen dieser Fruhwerke gerecht zu beurteilen, ob ihre Verhei