Deutsche Gedichte (Paperback)

This historic book may have numerous typos and missing text. Purchasers can download a free scanned copy of the original book (without typos) from the publisher. Not indexed. Not illustrated. 1743 Excerpt: ...deiner Sohne; O wie klingt sein iob so hoch, o wie herrlich, o wie schone? O wie ehrt man noch bis isso seine Thaten, seinen Stand? O wie bleibt er aller Orten auch im Tode noch bekannt? Frage die entlegne Schweiz, frage das beliebte Meissen, Frage durch das ganze Reich, frage Hollstein, frage Preussen, Frage theils die schnelle Donau, theils die Weser und den Mayn, Theils die Elbe, theils die Weichsel, und die Mosel und den Rhein'. Frage, sag ich, weit und breit, ob und wie sie ihn erheben? Und vernimm, und freue dich, was sie ihm fur Ehre geben. Hor- Hore wie man ihn durchgangig, als Birgit und PindaM '-' preist, Hore wie er unser Ronsard, unser Fontenelle heisst, Wie man ihn dem Illvenal, dem Owen zur Seite setzet. Wie man ihn dem Claudian und dem Varro ahnlich schatzet, Wie man ihn fur den Petrarcha, fur den de la Mott erkennt, Wie man ihn Racin, Malherben und den Deutschen " Marot nennt Hore wie wir alles das nur in einem Opitz wissen, Was vordem und auch noch isst ihrer viele machen mussen. Hielt ihn nicht der grosse Canitz fur der Dichter Wunderwerk? Halt ihn der beruhmte Besser nicht zu seinem Augenmerk? Wusst ihn nicht der muntre Pietsch, wusst ihn Neukirch nicht zu achten, Wenn sie nachsivergangne Zeit ihre Heldenlieder machten? Stimmt ihm nicht noch heut zu tage Richey, Brosts und t5-'" Triller bey? lobt ihn nicht der edle Gottsched, liebt ihn nicht der kluge e May? Halt ihn Haller nicht so hoch, weiss ihn Seidel nicht zu v. 4- preisen? lasst sich unser Schlesien nicht so willig auf ihn weisen? Wird er nicht so est von jedem, der die Muse- nur recht kennt, Furst, und Vater