Finanzberatung Gegen Provision Oder Honorar - Eine Analyse Aus Kundensicht Mit Hilfe Des Principal-Agent-Ansatzes - Eine Analyse Aus Kundensicht Mit Hilfe Des Principal-Agent-Ansatzes (German, Electronic book text)


Viele Kunden sind sich uber den eingeschlagenen Weg bei der personlichen Vermogens- und Vorsorgeplanung nicht im Klaren. Das verfugbare Einkommen und Vermogen wird haufig aufgrund von Zeitmangel oder fehlender Fachkenntnis ohne sinnvolles strategisches Konzept angelegt. Oft haben Anleger sogar den Uberblick uber ihre Finanzen verloren. Deshalb nehmen viele Kunden die Dienste von Fachleuten aus der Finanzbranche im Rahmen einer Finanzberatung in Anspruch. Dabei konnen sie aus einem breiten Beratungsangebot von Banken, Versicherungen und anderen Finanzdienstleistern wahlen.

Die Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehung zwischen Kunde und Berater kann in der Theorie im sogenannten Principal-Agent-Modell untersucht werden. Die Bezahlung des Beraters erfolgt dabei durch verschiedene Vergutungssysteme, beispielsweise durch Provisionszahlung des Produktanbieters, Honorarzahlung des Kunden oder durch Kombination dieser beiden Vergutungsformen. Im Bereich der Vermittlung von Versicherungs- und Finanzprodukten ist eine an den Verkauf des Produktes gekoppelte Bezahlung uber Provisionen ublich. Wahrend Finanzberatung gegen Honorar beispielsweise in den USA sehr verbreitet ist, konnte sich diese Vergutungsform in Deutschland noch nicht durchsetzen.

Trotz ihrer grossen Bedeutung fur den Kunden besteht jedoch gerade in der Finanzberatungsbranche ein sehr intransparentes Gebuhrensystem. Kosten sind fur den Kunden oft undurchschaubar, so dass gar nachvollziehbar ist, wie viel fur die Beratung bezahlt wird. Provisionen werden vom Kunden 'verdeckt' bezahlt, wahrend bei der Honorarberatung hohe Einmalkosten fur den Kunden entstehen. Probleme konnen sich auch ergeben, wenn der Berater die provisionsentlohnte Produktvermittlung ubernimmt oder in anderer Weise von den Provisionserlosen profitiert. Zwischen dem Kunden und dem Berater kann es so zu einem Interessenskonflikt kommen. Einerseits soll der Berater den Kunden unabhangig und objektiv beraten, andererseits mochte er seine Provisionseinnahmen, die im Extremfall sogar sein einziges Einkommen darstellen maximieren.

Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit der Vergutung des Beraters in einer Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehung. Diese Beziehung wird dabei in den bereits erwahnten, theoretischen Ansatz der Principal-Agent-Theorie ubertragen. Ziel der Arbeit soll es sein aus Sicht des Kunden zu untersuchen, welches Vergutungssystem er praferieren wurde, um seine Probleme zu losen


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Product Description

Viele Kunden sind sich uber den eingeschlagenen Weg bei der personlichen Vermogens- und Vorsorgeplanung nicht im Klaren. Das verfugbare Einkommen und Vermogen wird haufig aufgrund von Zeitmangel oder fehlender Fachkenntnis ohne sinnvolles strategisches Konzept angelegt. Oft haben Anleger sogar den Uberblick uber ihre Finanzen verloren. Deshalb nehmen viele Kunden die Dienste von Fachleuten aus der Finanzbranche im Rahmen einer Finanzberatung in Anspruch. Dabei konnen sie aus einem breiten Beratungsangebot von Banken, Versicherungen und anderen Finanzdienstleistern wahlen.

Die Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehung zwischen Kunde und Berater kann in der Theorie im sogenannten Principal-Agent-Modell untersucht werden. Die Bezahlung des Beraters erfolgt dabei durch verschiedene Vergutungssysteme, beispielsweise durch Provisionszahlung des Produktanbieters, Honorarzahlung des Kunden oder durch Kombination dieser beiden Vergutungsformen. Im Bereich der Vermittlung von Versicherungs- und Finanzprodukten ist eine an den Verkauf des Produktes gekoppelte Bezahlung uber Provisionen ublich. Wahrend Finanzberatung gegen Honorar beispielsweise in den USA sehr verbreitet ist, konnte sich diese Vergutungsform in Deutschland noch nicht durchsetzen.

Trotz ihrer grossen Bedeutung fur den Kunden besteht jedoch gerade in der Finanzberatungsbranche ein sehr intransparentes Gebuhrensystem. Kosten sind fur den Kunden oft undurchschaubar, so dass gar nachvollziehbar ist, wie viel fur die Beratung bezahlt wird. Provisionen werden vom Kunden 'verdeckt' bezahlt, wahrend bei der Honorarberatung hohe Einmalkosten fur den Kunden entstehen. Probleme konnen sich auch ergeben, wenn der Berater die provisionsentlohnte Produktvermittlung ubernimmt oder in anderer Weise von den Provisionserlosen profitiert. Zwischen dem Kunden und dem Berater kann es so zu einem Interessenskonflikt kommen. Einerseits soll der Berater den Kunden unabhangig und objektiv beraten, andererseits mochte er seine Provisionseinnahmen, die im Extremfall sogar sein einziges Einkommen darstellen maximieren.

Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit der Vergutung des Beraters in einer Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehung. Diese Beziehung wird dabei in den bereits erwahnten, theoretischen Ansatz der Principal-Agent-Theorie ubertragen. Ziel der Arbeit soll es sein aus Sicht des Kunden zu untersuchen, welches Vergutungssystem er praferieren wurde, um seine Probleme zu losen

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Product Details

General

Imprint

Grin Verlag

Release date

2004

Availability

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Authors

Format

Electronic book text - Windows

ISBN-13

978-3-638-33440-2

Barcode

9783638334402

Languages

value

Categories

LSN

3-638-33440-6



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