Das Rechtsinstitut der Liebhaberei - Ein Ergebnis einer einzelfallabhangigen Rechtsprechung des BFH (German, Paperback)


Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Offentliches Recht / VerwaltungsR, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg (Wirtschafts- und Organisationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Die Anzahl von Aufsatzen und Urteilen zur Liebhabereithematik sind kaum noch zu uberblicken. Vor allem im Schrifttum gibt es viele verschiedene Ansichten, auf welche Weise das Rechtsproblem der Liebhaberei am besten zu losen ware. Aber auch die Rechtsprechung legt zentrale Vorgaben, die im Wesentlichen fur die Rechtsprechung nach 1984 auf dem Grundsatzbeschluss des Grossen Senats vom 25.06.1984 GrS 4/82 basieren, unterschiedlich aus. Zudem unterliegt die Rechtsprechung einem stetigen Wandel, der die Aufgabe fur den betroffenen Rechtsanwender nicht erleichtert. Mit dem Begriff Liebhaberei' wird das tatsachliche Phanomen einer nicht auf Erwerb ausgerichteten Tatigkeit gekennzeichnet. Wenn in der Bearbeitung der Thematik der subjektive oder objektive Liebhabereibegriff verwendet wird, so ist dies bereits Ausdruck der rechtlichen Beurteilung des tatsachlichen Phanomens. Der Begriff der Liebhaberei ist im Steuerrecht nicht geregelt. Er wird bisher nur in 8 der Verordnung zu 180 Abs. 2 AO aufgefuhrt. Eine detaillierte Erlauterung des Begriffs erfolgt in der Verordnung allerdings nicht. Dementsprechend existieren keine Rechtsnormen, die die Liebhaberei explizit durch Voraussetzung, Tatbestandsmerkmale und Rechtsfolgen klaren. Aus diesem Grund ist der Liebhabereibegriff ein unbestimmter Rechtsbegriff im Steuerrecht, der seit der Entscheidung des PrOVG vom 14.12.1894 stetig weiterentwickelt wurde, aber auch mehrfach einen Wandel nachvollziehen musste. Die Rechtsprechung zur Liebhaberei ist daher Richterrecht, das einige Schwierigkeiten in sich birgt. Eine wesentliche Schwache des Richterrechts ist, dass es auf neu in das Einkommensteuergesetz eingebrachte Sonderregeln und Ausnahmen lediglich ex post reagiere

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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Jura - Offentliches Recht / VerwaltungsR, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg (Wirtschafts- und Organisationswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Die Anzahl von Aufsatzen und Urteilen zur Liebhabereithematik sind kaum noch zu uberblicken. Vor allem im Schrifttum gibt es viele verschiedene Ansichten, auf welche Weise das Rechtsproblem der Liebhaberei am besten zu losen ware. Aber auch die Rechtsprechung legt zentrale Vorgaben, die im Wesentlichen fur die Rechtsprechung nach 1984 auf dem Grundsatzbeschluss des Grossen Senats vom 25.06.1984 GrS 4/82 basieren, unterschiedlich aus. Zudem unterliegt die Rechtsprechung einem stetigen Wandel, der die Aufgabe fur den betroffenen Rechtsanwender nicht erleichtert. Mit dem Begriff Liebhaberei' wird das tatsachliche Phanomen einer nicht auf Erwerb ausgerichteten Tatigkeit gekennzeichnet. Wenn in der Bearbeitung der Thematik der subjektive oder objektive Liebhabereibegriff verwendet wird, so ist dies bereits Ausdruck der rechtlichen Beurteilung des tatsachlichen Phanomens. Der Begriff der Liebhaberei ist im Steuerrecht nicht geregelt. Er wird bisher nur in 8 der Verordnung zu 180 Abs. 2 AO aufgefuhrt. Eine detaillierte Erlauterung des Begriffs erfolgt in der Verordnung allerdings nicht. Dementsprechend existieren keine Rechtsnormen, die die Liebhaberei explizit durch Voraussetzung, Tatbestandsmerkmale und Rechtsfolgen klaren. Aus diesem Grund ist der Liebhabereibegriff ein unbestimmter Rechtsbegriff im Steuerrecht, der seit der Entscheidung des PrOVG vom 14.12.1894 stetig weiterentwickelt wurde, aber auch mehrfach einen Wandel nachvollziehen musste. Die Rechtsprechung zur Liebhaberei ist daher Richterrecht, das einige Schwierigkeiten in sich birgt. Eine wesentliche Schwache des Richterrechts ist, dass es auf neu in das Einkommensteuergesetz eingebrachte Sonderregeln und Ausnahmen lediglich ex post reagiere

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Product Details

General

Imprint

Diplom.de

Country of origin

United States

Release date

February 2006

Availability

Expected to ship within 10 - 15 working days

First published

February 2006

Authors

Dimensions

210 x 148 x 10mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

168

ISBN-13

978-3-8386-9325-5

Barcode

9783838693255

Languages

value

Categories

LSN

3-8386-9325-6



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