Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Marketing, Unternehmenskommunikation, CRM, Marktforschung, Social Media, Note: 1,1, Duale Hochschule Baden-Wurttemberg, Ravensburg, fruher: Berufsakademie Ravensburg, 43 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer aktuellen Studie des Instituts fur Marketing und Kommunikation (IMK) zufolge nehmen deutsche Konsumenten durchschnittlich 6000 Werbekontakte pro Tag wahr. In dieses Ergebnis wurden jedoch nicht nur Werbemittel im eigentlichen Sinn (Anzeigen, Werbespots, etc.) einbezogen, sondern auch "indirekte" Werbetrager, wie Logos auf Bekleidung oder Einkaufstuten, wodurch die hohe Zahl relativiert wird. Dennoch ergab die Frage nach den bewusst erinnerten Werbekontakten der letzten vierundzwanzig Stunden nur einen Durchschnittswert von drei Kontakten. Eine Erhohung der Kontaktdosis, also eine Steigerung der Werbeaktivitaten, um die Wahrscheinlichkeit der bewussten Aufnahme durch die Konsumenten anzuheben, scheint in diesem Zusammenhang fur die Werbetreibenden wenig ratsam. Vielmehr sind Instrumente gefragt, mit denen die Werbewirkung zuverlassig prognostiziert werden kann, um somit einem Scheitern der Werbung, verbunden mit immensen Kosten und eventuellen Imageschaden, beispielsweise durch falsch verstandene Werbeaussagen, bereits im Vorfeld der Schaltung entgegenzuwirken. Da durch die Verwendung von Pretests die Werbewirkung nachweislich gesteigert, sowie das Risiko von finanziellen Fehlentscheidungen minimiert werden kann, empfiehlt sich dieses Instrument in der Praxis. Nicht selten jedoch wird der Pretest als kreativitats- und qualitatshemmend bezeichnet und seinen Ergebnissen mangelnder Realitatsbezug vorgeworfen. Durch den Einsatz des Internets als Basis fur Werbepretests ergeben sich jedoch neue Einsatzfelder, die die Vorteile des Mediums optimal ausnutzen und somit nicht nur qualitativen, sondern auch finanziellen Nutzen bieten. "Werbepretests qua Internet" verleiht einen Uberblick