Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 28. Nicht dargestellt. Kapitel: Papyrus Westcar, Astarte und das unersattliche Meer, Zweibrudermarchen, Liste der Papyri des Alten Agypten, Papyrus Rhind, Papyrus Berlin 10012, Anthony Charles Harris, Papyrus Moskau 4676, Konigspapyrus Turin, Kodex Hermopolis, Papyrus Harris I, Papyrus Vandier, Turiner Papyrus, Papyrus Brooklyn 35.1446, Papyrus Harris 500, Papyrus Leiden I 344, Lahunpapyri, Papyrus Anastasi I, Papyrus Boulaq 18, Papyrus Wilbour, Papyrus des Nu, Papyrus Carlsberg 1, Papyrus Rylands 9, Papyrus Prisse, Papyrus Abbott, Papyrus Carlsberg 1a, Papyrus Amherst 63, Gebelein-Papyri. Auszug: Als Papyrus Westcar oder Westcar-Papyrus wird eine 1823/1824 von Henry Westcar erworbene, agyptische Papyrusrolle bezeichnet. Es ist das bislang alteste erhaltene Dokument, in dem von Zauberern berichtet wird. Die Papyrusrolle befindet sich seit 1886 unter der Bezeichnung Papyrus Berlin P 3033 in der Papyrussammlung des Agyptischen Museums Berlin und wird meist in das spate Mittlere Reich oder in die 13. Dynastie datiert. Der Text des Schriftstucks umfasst insgesamt funf Erzahlungen, von denen die erste nur noch in ihrem Abschluss erhalten ist und die funfte moglicherweise unvollendet blieb. Die Texte beziehen sich auf den agyptischen Herrscher Cheops (4. Dynastie, Altes Reich), der sich von seinen Sohnen Berichte uber Wunder erzahlen lasst, die unter seinen Vorgangern geschehen sein sollen, bis er selbst Zeuge eines Wunders wird. Der Westcar-Papyrus ist bis heute Gegenstand intensiver agyptologischer Forschung und voneinander abweichender Deutungen, da die im Text behandelten Fabeln Anspielungen auf die Personlichkeit der agyptischen Konige Cheops, Snofru und Nebka enthalten. Sie prasentieren daneben eine interessante Chronologie hinsichtlich der Herrscherfolge des Alten Reiches und gewahren Einblicke in sozial-kulturelle Strukturen, beispielsweise in das altag...