Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 37. Nicht dargestellt. Kapitel: Kirchenkampf, Darmstadter Wort, Barmer Theologische Erklarung, Pfarrernotbund, Naumburger Synode, Altonaer Bekenntnis, Protestantische Rompilger, Villa Halstenbach, Bonhoeffer-Haus, Freiburger Kreis, Buro Gruber, Osterbotschaft Munchner Laien, Betheler Bekenntnis, Bruderrat der EKD, Ulmer Erklarung, Kirchliches Notrecht von Dahlem, Bekenntnissynode, Intakte Kirchen, Rat der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands, Reichsbruderrat, Zerstorte Kirchen, Bekenner, Barmer Bekenntnissynode. Auszug: Als Kirchenkampf bezeichnet man im engeren Sinn den Konflikt zwischen evangelischen Christen der Bekennenden Kirche und Deutschen Christen von 1933 etwa bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939. Im weiteren Sinn wird oft die Epoche der deutschen Kirchengeschichte in der Zeit des Nationalsozialismus insgesamt so bezeichnet. Im zweiten Fall umfasst der Begriff Dass letzterer als allgemeines Kennzeichen jener Epoche zu gelten hat, wird in kritischer Kirchengeschichtsschreibung bestritten. Die Haltung der Kirchen gegenuber dem Dritten Reich wird vielmehr als ambivalente Haltung zwischen Anpassung und Widerstand" gekennzeichnet, wobei die Anpassung und Zustimmung zur NS-Politik bei weitem uberwog. Der Ausdruck Kirchenkampf" kam bereits 1933 fur die Auseinandersetzung zwischen den Deutschen Christen (DC) und jenen Kreisen auf, die sich 1934 in der Bekennenden Kirche (BK) zusammenschlossen. In der kirchenhistorischen Forschung nach 1945 wurde damit die gesamte protestantische Epoche in Deutschland von 1933 bis 1945 bezeichnet. Heute ist dieser Epochenbegriff umstritten, da er den falschen Eindruck erweckt, die evangelischen Kirchen hatten das NS-Regime insgesamt bekampft." Zwar gab es auf evangelischer wie katholischer Seite einzelne Kirchenvertreter und Gruppen, die die Hitlerregierung offentlich kritisierten oder sogar konspirative...