Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 156. Nicht dargestellt. Kapitel: Preussen, Hamburg, Baden, Freie Hansestadt Bremen, Lubeck, Konigreich Sachsen, Schaumburg-Lippe, Anhalt, Mecklenburg-Strelitz, Mecklenburg-Schwerin, Grossherzogtum Baden, Konigreich Wurttemberg, Geschichte Hamburgs, Reichsland Elsass-Lothringen, Grossherzogtum Hessen, Waldeck, Sachsen-Weimar-Eisenach, Furstentum Lippe, Konigreich Bayern, Herzogtum Braunschweig, Sachsen-Coburg und Gotha, Schwarzburg-Sondershausen, Reuss alterer Linie, Grossherzogtum Oldenburg, Sachsen-Meiningen, Schwarzburg-Rudolstadt, Sachsen-Altenburg, Reuss jungerer Linie. Auszug: Das Grossherzogtum Baden war von 1806 bis 1871 ein souveraner Staat, der bis 1813 Mitglied des Rheinbunds und von 1815 bis 1866 des Deutschen Bundes war. Seit 1871 war es nur noch teilautonomer Bundesstaat innerhalb des Deutschen Kaiserreiches. Die Entstehung des Grossherzogtums aus der Markgrafschaft Baden wahrend der Koalitionskriege ging mit grossen Gebietszuwachsen fur Baden einher. Das Land war anfangs eine absolute Monarchie, seit 1818 eine konstitutionelle, ehe 1918 aus dem Grossherzogtum im Zuge der in Baden unblutig verlaufenden Novemberrevolution eine demokratische Republik entstand. Baden galt im 19. Jahrhundert als Hochburg des Liberalismus, seine Abgeordnetenkammer als eigentliche Schule des liberalen Geistes im Vormarz und als Zugpferd der Moderne." Bis zur Grundung des Deutschen Reichs 1871 war Baden im politischen Leben des Deutschen Bundes bedeutender, als es damals seiner machtpolitischen Stellung entsprach. Die Badische Revolution von 1848/49 richtete sich, wie die ubrigen revolutionaren Erhebungen in diesem Zeitraum, gegen die herrschenden Machte der Restaurationsara. Der im Rahmen der Reichsverfassungskampagne Mitte 1849 stattgefundene letzte der drei badischen Aufstande wurde nach der Intervention von Bundestruppen unter preussischem Kommando niedergeworfen.