Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 33. Nicht dargestellt. Kapitel: Bernwardstur, Christussaule, Domhof, Altfrid, Heziloleuchter, Godehard von Hildesheim, Bronzetaufe, Bernwardsdenkmal, Hildesheimer Domschule, Hildesheimer Domlettner, Tausendjahriger Rosenstock, Hildesheimer Marienreliquiar, Azelinleuchter, Epiphanius von Pavia, Grabmal des Priesters Bruno, Dommuseum Hildesheim, Wrisberg-Epitaph, Bernwardskreuz, Tintenfassmadonna. Auszug: Die Bernwardstur ist eine um das Jahr 1015 datierte zweiflugelige Bronzetur im Westportal des Doms zu Hildesheim. Ihr reicher biblischer Figurenschmuck, der Szenen aus dem 1. Buch Mose und dem Leben Jesu Christi einander gegenuberstellt, gilt als erster Bildzyklus der deutschen Plastik. Aus konservatorischen Grunden sind die Turflugel heute mit der Bildseite nach innen angebracht; einst aber wiesen sie nach aussen und stellten so dem Ankommenden die porta salutis, die Tur zum Heil vor Augen. Die Tur, die ihren Namen nach ihrem Auftraggeber, Bischof Bernward von Hildesheim (983-1022), erhielt, gilt als eines der Hauptwerke der ottonischen Kunst. Das Westwerk des Hildesheimer Domes (Zustand 2005).Die Tur ist zusammen mit der Christussaule Teil der Bemuhungen Bischof Bernwards, durch kunstlerische Spitzenleistungen seiner Bischofsstadt im Rahmen der von den Sachsenkaisern angestrebten Erneuerung des Romischen Reiches eine kulturelle Vormachtstellung zu verschaffen. Eine lateinische Inschrift auf dem mittleren Querrahmen, die noch zu Bernwards Lebenszeit einziseliert wurde, weist das Jahr 1015 als Terminus ante quem fur die Herstellung der Turen auf: AN DOM INC M XV B EP DIVE MEM HAS VALVAS FVSILES IN FACIE ANGELICI TEPLI OB MONIMT SVI FEC SVSPENDI" Im Jahre des Herrn 1015 liess Bischof Bernward seligen Angedenkens diese gegossenen Turflugel an der Fassade des Engelstempels zu seinem Gedachtnis aufhangen." Der in der Inschrift genannte Engelstempel" wird .