Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 33. Nicht dargestellt. Kapitel: Volkermarkt, Bleiburg, Sankt Kanzian am Klopeiner See, Eisenkappel-Vellach, Griffen, Ruden, Sittersdorf, Gallizien, Eberndorf, Globasnitz, Tainach, Feistritz ob Bleiburg, Diex, Neuhaus, Gosselsdorf, Stein im Jauntal, Kuhnsdorf, Loibegg, Ruckersdorf, Kremschitz, Loibach, Waisenberg. Auszug: Volkermarkt (slowenisch: Velikovec) ist eine Stadtgemeinde mit 11.221 Einwohnern (Stand 1. Janner 2011) im gleichnamigen Bezirk des osterreichischen Bundeslandes Karnten. Die Stadt liegt im nordlichen Jauntal in einer Seehohe von 462 m, direkt nordlich des Flusses Drau auf einer markanten Schotterterrasse, die nach drei Seiten steil abfallt. Auf der Sudseite liegt das Flussbett der Drau, die durch das Flusskraftwerk Edling seit 1962 zu einem langen See aufgestaut wurde. Volkermarkt liegt in Sichtweite der Karawanken im Suden und der Saualpe im Nordosten, wobei sich die Stadt selbst im Flach- und Hugelland befindet. Volkermarkt ist in folgende 26 Katastralgemeinden gegliedert (mit slowenischer Entsprechung): Das Gemeindegebiet umfasst folgende 79 Ortschaften (mit slowenischer Entsprechung) (in Klammern Einwohnerzahl Stand 2001): In der weiteren Umgebung gab es seit der Romerzeit und dem Konigreich Noricum zahlreiche Bergbaustatten, deren Bedeutung aber seit etwa 1960 weitgehend geschwunden ist. Seit der Besiedlung des Gebietes durch die Karantaner-Slawen im 6. Jh. und der Errichtung des karantanischen Staatswesens im 7. Jh. ist das Gebiet um Volkermarkt eng mit der slowenischen Kulturgeschichte verbunden. Der in der Gegend gesprochene slowenische historische Dialekt wird dem Jauntaler Dialekt (slow. podjun ina) zugeschrieben. Um 1090 beauftragte Graf Engelbert von Spanheim vermutlich einen Kaufmann Volko aus Rheinfranken mit der Errichtung einer Marktsiedlung. An diesem Handelsplatz, der sich im Gebiet der heutigen Vorstadt St. Ruprecht a...