Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 68. Nicht dargestellt. Kapitel: Indus-Kultur, Mohenjo-Daro, Harappa, Mogulreich, Erdbeben im Indischen Ozean 2004, Britisch-Indien, Geschichte Pakistans, Teilung Indiens, Siachen-Konflikt, Kargil-Krieg, Zweiter Indisch-Pakistanischer Krieg, Erster Indisch-Pakistanischer Krieg, Bangladesch-Krieg, Simon-Kommission, Virtuelle Fachbibliothek Sudasien, Kalifat-Kampagne, Cyril Radcliffe, Robert Christopher Tytler, Line of Control, Rowlatt Act, Durand-Linie, Uch, Mountbattenplan, Pakhtunkhwa, AfPak, Kalibangan, Amri, Shimla-Abkommen, Kot Diji, Lahore-Resolution, Bengalen, Goldsmid-Linie, Gola Dhoro, Chanhu Daro, Sutkagen-dor. Auszug: Das Mogulreich war ein von 1526 bis 1858 auf dem indischen Subkontinent bestehender Staat. Das Kernland des Reiches lag in der nordindischen Indus-Ganges-Ebene um die Stadte Delhi, Agra und Lahore. Auf dem Hohepunkt seiner Macht im 17. Jahrhundert umfasste das Mogulreich fast den gesamten Subkontinent und Teile des heutigen Afghanistans. Auf 3,2 Millionen Quadratkilometern lebten zwischen 100 und 150 Millionen Menschen. Die Herrscher werden als Mogul, Grossmogul oder Mogulkaiser tituliert. In der Staats-" und Hofsprache Persisch lautet der Herrschertitel p d h. Er ist dem koniglichen Titel Schah ubergeordnet und dem eines Kaisers vergleichbar. Der erste Grossmogul Babur (reg. 1526-1530), ein aus Zentralasien stammender Furst der Timuriden-Dynastie, eroberte ausgehend vom Gebiet der heutigen Staaten Usbekistan und Afghanistan das Sultanat von Delhi. Als bedeutendster Mogulherrscher gilt Akbar (reg. 1556-1605), der das Reich militarisch, politisch und wirtschaftlich festigte. Unter Aurangzeb (reg. 1658-1707) erfuhr das Mogulreich seine grosste Ausdehnung, wurde aber derart finanziell und militarisch uberspannt, dass es im Laufe des 18. Jahrhunderts rasch zu einer untergeordneten Macht im politischen Gefuge Indiens herabsank. 1858 w