Der Soziookonomische Wandel ALS Ursache Fur Die Verbreitung Von "Single Motherhoods" (German, Paperback)


Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 2, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Cultural Lag, Sprache: Deutsch, Abstract: Im folgenden mochte ich ein sich in US-amerikanischen Grossstadten immer weiter verbreitendes Phanomen naher analysieren. Gemeint ist die rapide anwachsende Zahl alleinstehender, bzw. unverheirateter Mutter. So waren 1992 24 Prozent der unverheirateten amerikanischen Frauen zwischen 18 und 44 Jahren alleinstehende Mutter. Unter den farbigen Frauen betrug diese Rate sogar 56 Prozent. 47 Prozent der alleinstehenden Mutter in den USA lebten zu dieser Zeit unterhalb der Armutsgrenze. Laut Prognosen sollten um die Jahrtausendwende 40 Prozent aller Geburten und 80 Prozent aller Geburten innerhalb der ethnischen Minderheiten, in den USA ausserehelich sein. Da alleinstehende Mutter zu einer der starksten Klientel der amerikanischen Wohlfahrt geworden sind, standen sie auch im Fokus der in den Jahren 1993/94 gefuhrten "welfare-Debatte" in den USA. Zu dieser Zeit wurde uber renommierte amerikanische Tageszeitungen, wie dem "Wall Street Journal," der "Washington Post" und auch der "New York Times" der Paradigmenstreit in der Sozialtheorie in die breite Offentlichkeit getragen. In dieser Debatte argumentierten konservative und neoliberale Wissenschaftler im Rahmen der "Rational-Choice-Theorie." Nach dieser Theorie dienen die Leistungen des Wohlfahrtssystems nicht etwa der Linderung von Armut und Unterbeschaftigung, sondern sind deren Ursache. Dieser These wurde von den Anhangern der "ethnographischen Community-Forschung" heftig widersprochen. Diese Wissenschaftler, die versuchen das Verhalten in modernen urbanen Gesellschaften durch die Untersuchung von Gruppen in ihrer eigenen Lebenswelt zu erklaren, sahen in dem Fehlen von Arbeitsplatzen und den dadurch erwachsenden Mangel an okonomischer Selbststandigkeit die Ursache fur das

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 2, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Seminar: Cultural Lag, Sprache: Deutsch, Abstract: Im folgenden mochte ich ein sich in US-amerikanischen Grossstadten immer weiter verbreitendes Phanomen naher analysieren. Gemeint ist die rapide anwachsende Zahl alleinstehender, bzw. unverheirateter Mutter. So waren 1992 24 Prozent der unverheirateten amerikanischen Frauen zwischen 18 und 44 Jahren alleinstehende Mutter. Unter den farbigen Frauen betrug diese Rate sogar 56 Prozent. 47 Prozent der alleinstehenden Mutter in den USA lebten zu dieser Zeit unterhalb der Armutsgrenze. Laut Prognosen sollten um die Jahrtausendwende 40 Prozent aller Geburten und 80 Prozent aller Geburten innerhalb der ethnischen Minderheiten, in den USA ausserehelich sein. Da alleinstehende Mutter zu einer der starksten Klientel der amerikanischen Wohlfahrt geworden sind, standen sie auch im Fokus der in den Jahren 1993/94 gefuhrten "welfare-Debatte" in den USA. Zu dieser Zeit wurde uber renommierte amerikanische Tageszeitungen, wie dem "Wall Street Journal," der "Washington Post" und auch der "New York Times" der Paradigmenstreit in der Sozialtheorie in die breite Offentlichkeit getragen. In dieser Debatte argumentierten konservative und neoliberale Wissenschaftler im Rahmen der "Rational-Choice-Theorie." Nach dieser Theorie dienen die Leistungen des Wohlfahrtssystems nicht etwa der Linderung von Armut und Unterbeschaftigung, sondern sind deren Ursache. Dieser These wurde von den Anhangern der "ethnographischen Community-Forschung" heftig widersprochen. Diese Wissenschaftler, die versuchen das Verhalten in modernen urbanen Gesellschaften durch die Untersuchung von Gruppen in ihrer eigenen Lebenswelt zu erklaren, sahen in dem Fehlen von Arbeitsplatzen und den dadurch erwachsenden Mangel an okonomischer Selbststandigkeit die Ursache fur das

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Product Details

General

Imprint

Grin Publishing

Country of origin

Germany

Release date

July 2008

Availability

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First published

July 2008

Authors

Dimensions

216 x 140 x 2mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

36

ISBN-13

978-3-640-10867-1

Barcode

9783640108671

Languages

value

Categories

LSN

3-640-10867-1



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