Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: sehr gut (1,0), Johannes Gutenberg-Universitat Mainz (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Plastik und Malerei der Durerzeit in Franken, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Am 21. Mai 1471 erblickte Albrecht Durer als erster Sohn des Goldschmieds Albrecht Durer (1427-1502) und Barbara Durer, geb. Holper (1452-1514) das Licht der Welt. Wahrend seiner Goldschmiede-Lehre bei seinem Vater erkannte Durer seine Berufung zum Maler, woraufhin er 1486 zu Michael Wolgemut (1433/34 oder 1437-1519) in die Lehre geschickt wurde. Den ersten Beweis fur die gelungene Absolvierung der Malerlehre lieferte Durer 1490 mit dem Diptychon seiner Eltern, zwei mit individuellen Charakterzugen dargestellte Portrats.(1) Im Anschluss an die Lehre begab sich Durer von 1490-1494 auf Wanderschaft - eine Pflicht zu jener Zeit, wenn man ein Virtuose in seinem Gebiet werden wollte. Er wollte unter anderem Martin Schongauer (um 1450-1491) treffen. Allerdings konnte er nur dessen Nachlass studieren, da Schongauer ein Jahr zuvor verstorben war.(2) 1494 wurde Durer von seinem Vater zuruckgerufen, um sich mit Agnes Frey (1475-1539), der Tochter des Nurnberger Rotschmieds Hans Frey (um 1450-1523), zu vermahlen. Danach reiste er 1494-1495 nach Venedig - vielleicht auf Grund der zu dieser Zeit in Nurnberg grassierenden Pest, aber auch aus geschaftlichen Erwagungen heraus. In den darauf folgenden Jahren entwickelte er sich zu einem Genie, der die italienische Renaissance zusammen mit seinen niederlandischen und deutschen Erfahrungen in seine Druckgrafiken, Aquarelle, Zeichnungen und Gemalde einfliessen liess und sich damit seinen hervorragenden Ruf einbrachte: (3) ...] ______ (1) Strieder 1993, S. 104f.; Rebel 1996, S. 14, 20f, 34f., 44. (2) Rebel 1996, S. 44-47. (3) Strieder 1993, S. 105; Rebel 1996, S. 44, 71, 74, 76, 96; Eichler 1999, S.