Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1854 edition. Auszug: ...stand, und in dem ich meine Elisabeth wieder erkannte: die leibhaftige Elisabeth Hunolt, und dieselbe, die ich am Tag vorher zu Neckarsulm wie im Blitz gesehen. Ach, sie erschrack wie zum Tode, als sie den Paul sah, wie er, als ein rechter Schuft gekleidet, bewaffnet wie ein Strauchdieb, und mit sonnenverbrannten Landstreichern vor sie hin- trat. Der kleine Sohn der Grasin, den sie in ihrem Arm hielt, ware schier auf die Diete gefallen; ich sing den schreienden Buben auf, gab ihn freundlich der entsetzten Mutter zuruck, die gemeint hatte, ich wollte dem Iun- gen etwas Leides thun, und zog Hunolts Lisbeth, die wie ein armer Sunder zitterte, aus dem Getummel in den stillern Erker. Um Iesu willen ' fragte ich, nicht minder erschreckt und bebend: Elisabeth, lieb'Mutterlein, wie kommt Ihr hieher? Ist denn ein Engel an dieser Stelle in diesem Blutbad und Grauel?" Herzliebster Paul, hatt' ich Zeit, ich wurde Dich fragen, wie Du unter diese Rotte gekommen? Du bist so gross geworden, siehst aber so erschrecklich aus, dass ich mich vor Dir furchte, wie vor einem Rauber." Ich bat sie, sich zu beruhigen, und mein Ungluck eher zu bedauern, als mich zu hassen. Alsdann wieder- holte ich meine Frage, und horte, dass Elisabeth von ihrer Pathe, der alten Grasin Helsenstein, auf ihr Schloss verlangt worden war. Sie war in der Aoventzeit da- hingekommen, hatte ihre grafliche Freundin in schwerer Krankheit getroffen, der Sterbenden bis an ihr Ende gepflegt, und darnach bei deren Schwiegertochter ausge- halten, wahrend der unglucklichen Zeit, die damal