Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1738 edition. Auszug: ...Stentor. An Herrn I. I. D. Zimmermann. Acm Zimmermann, zu dem die Musen eilen, 5HU Die uneretlt den wilden Strephon fiiehn O lehre mich, durch wolgeprufte Zeilen Mein schuchtern Werk der Tadelsucht entziehn; Der Tadelsucht, die, Neidern zu gefallen, Nach Splittern sieht, nur fremde Fehler merkt, In deren Ton hier auch oft Kinder lallen, Die noch kein Mark der Wissenschaften starkt. Sprich: Soll man nur, wie Du, die Wahrheit lieben, (Der sich mein Herz und meine Fabeln weihn) Dem Schmeicheln taub, und dem, was man geschrieben, Mit allem Ernst ein strenger Richter seyn, Durch weisen Fleiss von Fehlern sich entfernen, Die Alten sich zu Mustern ausersehn, . Die Nachwelt scheun, und mit Horatz erlernen, Wie Geist und Kunst wol zu verbinden stehn? Das war genug zu jenen edlen Zeiten, Als den Quintil die Wahrheit lehren hiess, Den Ehrenmann, der, ohne zu verleiten, Dem romschen Witz die rechten Wege wies. Sein edler Geist, der aller Falschheit fiuchte, Und Redlichkeit mit Wissenschaft verband, Ersah mit Lust das Schone, das er suchte, Doch sucht' er nicht die Fehler, die er fand. Sitzt ein Quintil im Raht der kleinen Kenner, Wo man so keck den fruhen Machcspruch wagt? Nein ieder horcht im Schatten grossrer Manner, Und wiederholt was man ihm vorgesagt. Da Da richten sie nach Stimmen, nicht nach Grunden, Wie Stentor that; man folgt dem stolzen Ton. Fast iede Stadt wird einen Stentor finden, Vielleicht noch mehr; und einen kennt man schon. Quintilills, der wurdige gepriesen l sondern auch durch Freund des Virgils, scheinet die Ode auf dessen Tod hohere der Patru der Romer gewesen und solche Eigenschaften in ihn zu seun. Horatz.