Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1904 edition. Auszug: ...oder Neid erwecken kann. Aber besangen in unablassigem Ermessen und Erwagen seiner Kraste und seines Wesens, ist er selbst im Besitz den, Zweisel, selbst in der Macht der Berzagtheit hingegeben. Er braucht unablassig Trost und Gewissheit; und die er in dem erschopsten Schrein seiner Brust nicht sindet, heischt er vom Nachsten. Das Urtheil Anderer ist ihm wichtig. Er ist sich selber nur, was er Anderen scheint. Er begehrt, sordert und bettelt Anerkennung, Und die ist ihm die liebste, die, gleichviel, ob in pergamentnem oder metallischem Korper, dauernd und weithin sichtbar ein sur alle Male quitiirt und der Nachprusung enthebt. So ist Das, was Menschen Eitelkeit und Anmassung zu nennen pslegen, der Bescheidenheiten hochste, denn sie ist wahrhaste Unterwursigkeit, Der Eitle spricht zur Welt: Ihr seid meine Richter und Gebieter. Erst wenn Ihr mich anerkennt, bin ich mir selbst ein Mensch; deshalb stehe ich Euch an (am Liebsten zwang- ich Euch): lobt mich, bewundert mich, redet von mir, damit ich Euch glaube, was ich mir selbst bezweifle Und so wird er den Menschen zum Ekel. Denn er verlangt Beides von ihnen, das sie niemals zugleich geben: Bewunderung und Neid. Er will sie betrugen, t-ss sie erst zu ihm ausblicken und dann von ihm getreten werden. Er bedars ihrer, damit sie ihm Lebenskrast schenken, und will sie doch verachten dursen. Deshalb ist er als Herr unmoglich. Also steht dem Furchthasten der Sinn nach Dreierlei: nach Genussen, Macht und Anerkennung. Dass Reichthum seine Sache ist, mag man ermessen. Einige Striche Kogen das Bild erganzen und den Zugen deS neuere