Ist Unhoeflichkeit das Gegenstuck zur Hoeflichkeit? - Eine Betrachtung der Theorien von Brown, Levinson und Jonathan Culpeper (German, Paperback)


Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Philosophische Fakultat I, Orientalisches Institut), Veranstaltung: Hoflichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass Hoflichkeit zu den Tugenden gehort, ist ein ungeschriebenes Gesetz in einer Gesellschaft. Aber ist sie heute immer noch so wichtig wie Generationen zuvor? Ist nicht inzwischen eher Unhoflichkeit die Regel? Denn muss heutzutage nicht alles schneller, effektiver, Erfolg versprechender sein - und Hoflichkeit stellt doch eher ein Hindernis dar als einen Antrieb, da sie vielmehr die Dinge aufhalt als sie in Gang zu bringen. Nun nimmt Unhoflichkeit nicht zwangslaufig die Bedeutung an, die Hoflichkeit trotz allem noch zugeschrieben wird. Dies verdeutlicht, dass sie immer noch als negative Eigenschaft bewertet wird. Dennoch ist Unhoflichkeit in vielen Alltagssituationen latent aber auch offensichtlich spurbar - jeder hat schon die Erfahrung einer Situation gemacht, in der er nicht anders konnte, als die scheinbare Hoflichkeit als Unhoflichkeit zu empfinden und seine Reaktion nicht eindeutig darstellen zu konnen. In der vorliegenden Arbeit soll es um die Theorie zur Unhoflichkeit gehen-ein Unterfangen, das durch bisher wenige Erforschungen mit der Einflechtung eigener Erfahrungen verbunden werden muss. Forschungen und Theorien zur linguistischen Unhoflichkeit sind eher rar gesat, daher beziehe ich mich vorwiegend auf Jonathan Culpeper, der mit dem Artikel Towards an anatomy of impoliteness" (1996) eine erste linguistische Basis bildet. Ich mochte mit dieser Arbeit als Ergebnis die wichtigsten Aspekte einer moglichen Theorie der Unhoflichkeit herausarbeiten, und schliesse dabei meine eigenen Standpunkte mit ein, um der Theorie einen zwar individuellen und subjektiven, aber doch auch praktischen Aspekt hinzuzufugen. Im Blickpunkt soll dabei immer bleiben, dass ich Unhoflichkeit und Hoflichkeit nicht als gegensatzliches Paar einer moglich

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Philosophische Fakultat I, Orientalisches Institut), Veranstaltung: Hoflichkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass Hoflichkeit zu den Tugenden gehort, ist ein ungeschriebenes Gesetz in einer Gesellschaft. Aber ist sie heute immer noch so wichtig wie Generationen zuvor? Ist nicht inzwischen eher Unhoflichkeit die Regel? Denn muss heutzutage nicht alles schneller, effektiver, Erfolg versprechender sein - und Hoflichkeit stellt doch eher ein Hindernis dar als einen Antrieb, da sie vielmehr die Dinge aufhalt als sie in Gang zu bringen. Nun nimmt Unhoflichkeit nicht zwangslaufig die Bedeutung an, die Hoflichkeit trotz allem noch zugeschrieben wird. Dies verdeutlicht, dass sie immer noch als negative Eigenschaft bewertet wird. Dennoch ist Unhoflichkeit in vielen Alltagssituationen latent aber auch offensichtlich spurbar - jeder hat schon die Erfahrung einer Situation gemacht, in der er nicht anders konnte, als die scheinbare Hoflichkeit als Unhoflichkeit zu empfinden und seine Reaktion nicht eindeutig darstellen zu konnen. In der vorliegenden Arbeit soll es um die Theorie zur Unhoflichkeit gehen-ein Unterfangen, das durch bisher wenige Erforschungen mit der Einflechtung eigener Erfahrungen verbunden werden muss. Forschungen und Theorien zur linguistischen Unhoflichkeit sind eher rar gesat, daher beziehe ich mich vorwiegend auf Jonathan Culpeper, der mit dem Artikel Towards an anatomy of impoliteness" (1996) eine erste linguistische Basis bildet. Ich mochte mit dieser Arbeit als Ergebnis die wichtigsten Aspekte einer moglichen Theorie der Unhoflichkeit herausarbeiten, und schliesse dabei meine eigenen Standpunkte mit ein, um der Theorie einen zwar individuellen und subjektiven, aber doch auch praktischen Aspekt hinzuzufugen. Im Blickpunkt soll dabei immer bleiben, dass ich Unhoflichkeit und Hoflichkeit nicht als gegensatzliches Paar einer moglich

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Product Details

General

Imprint

Grin Publishing

Country of origin

Germany

Release date

July 2009

Availability

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First published

October 2013

Authors

Dimensions

216 x 140 x 2mm (L x W x T)

Format

Paperback - Trade

Pages

28

ISBN-13

978-3-640-37209-6

Barcode

9783640372096

Languages

value

Categories

LSN

3-640-37209-3



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