Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1866 edition. Auszug: ...sich auf die Bestandigkeit ihrer Wechselwirkung und auf ihre Aehnlichkeit mit denen der Saprolegnieen. Den monocischen Formen letzterer sind der Gestalt und ersten Entwickelung der Sexualorgane nach durchaus ahnlich die Peronosporeen (Fig. 65). In den Intercellularraumen des Parenchyms lebender phanerogamer Pflanzen, welches diese Parasiten bewohnen, entstehen die Oogonien als grosse kugelige, von Protoplasma dicht erfullte Zellen meist auf den Enden der Myceliumzweige, seltener interstitiell. Lange bevor das Oogonium seine volle Grosse erreicht hat, wachst entweder von dem Myceliumzweige, der es tragt, oder von einem anderen, benachbarten ein dunner Ast gegen dasselbe hin und legt sich mit seinem freien Ende fest an die Wand desselben an. Das Langenwachsthum des Astes hort hiermit auf, sein Ende schwillt etwas an und grenzt sich durch eine Querwand zur selbstandigen Zelle, Antheridie, ab, welche gekrummt-keu lige oder ovale Form, bedeutend geringere Grosse als das Oogonium besitzt und letzterem in einer relativ grossen Beruhrungsflache fest angepresst ist. Niemals fand ich ausgebildete Oogonien, an denen die Antheridie unzweifelhaft gefehlt hatte, und nur hochst selten solche, denen zwei Antheridien anlagen. Haben beide Geschlechtsorgane ihre volle Grosse erreicht, so sondert sich das Protoplasma des Oogoniums in eine peripherische, fast homogene, kornerarme Lage und eine die Mitte einnehmende, durch dicht gehaufte Fettkorner undurchsichtige und dunkele, kugelige Masse: Befruchtungskugel. Sobald diese gebildet ist, treibt die Antheridie von der Beruhrungsflache aus eine...