Briefwechsel Zwischen Goethe Und Zelter in Den Jahren 1796 Bis 1832 (1) (English, German, Paperback)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1833 edition. Auszug: ...fo haben sich mehrere Liebhaber und Dilettanten ihre Haut jucken lassen um sich solche nachher kratzen zu lassen. Man konnte es das Muckenfesi nennen, wie sie alle gegen die Laterne fliegen worin das Lampchen steckt, und sich die Kopfe stossen oder den Bart absengen, denn die eigentlichen TheaterEphoren sind grob und beissig fur das was ihnen an Kenntniss und Billigkeit abgeht. Uebrigens ist die ganze Fechtere- eine pure Sticheley, woben fo wenig herauskommt als beym ganzen Plunder, es musste denn feyn dass wir denn doch wieder ein Stuck mehr haben. Das Publicum spielt dann dabey wieder feine Rolle im Ganzen, denn das Stuck wird jede Woche dreymal gespielt und das Hcms ist gedruckt voll. Iffland hat sich wie der leibhafte Dr. Luther angethan und unterhalt das Stuck; denn mit Ideen gehts darin her als wenn eine Schwalbe durch ein Haus fliegt. Sollte ubrigens das Genre Nachahmung flnden, wie sich denn von der loblichen Buchhandlerschaft gehorige Thatigkeit hoffen lasst; fo haben wir gegen die neue Messe hoffnungsvolle Aussichten, in Ermangelung wurdiger dramatischer Producke, Bibeln und Gesangbucher auf dem Theater umher flankiren zu sehn. Mein Hauswesen geht einen ziemlichen Gang. Ich habe mir eine Haushalterin angenommen die nicht ganz jung, dabey resolut und von guter Familie ist. So wollen wir's nun wieder eine Zeitlang mit ansehn und uns gefallen lassen was nicht zu andern ist. Aber den Ring habe ich noch nicht, und da in Ihrem Briefe nichts sieht wie und wodurch er an mich gelangen soll, so bin ich in Sorge. Diesen Brief adressire ich n