Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1867 edition. Auszug: ...gleichgiltig oder uberflussig sei, bei einfachem primarem Schanker eine innere Behandlung eintreten zu lassen, beantwortet Knoblauch in ersterem Sinne. Er spricht sich desshalb fur eine innere Behandlung aus, weil er glaubt, dass die grossere Mehrzahl der auf diese Weise Behandelten vor Recidiven geschutzt sei, oder wenn diese auftreten sollten, doch eine mildere und der Kunst leichter zugangliche Krankheitsform erzeugt werde. Er ist uberzeugt, dass unter 10 nur ortlich bebandelten Schankrosen 8 spater Sekundarsymptome zeigen werden, wahrend von derselben Zahl mit inneren Mitteln Behandelten 8 befreit, und nur 2 von weiteren Ausbruchen der Seuche heimgesucht wurden. Wir wurden uns, sagt Postelberg, ganz der Ansicht Knoblauch'& von der Nutzlichkeit der inneren Behandlung anschlicssen, selbst wenn das von ihm geschilderte Verhaltniss ein weniger grelles ware, nur musste das eben (von ihm) Gesagte nicht eine Meinung, eine wenig begrundete Hypothese, sondern eine Thatsache, eine erwiesene konstatirte Thatsache sein; wir glauben aber, dass die Erweisung dieser Thatsache noch lange nicht gelingen wird, da sie eine gewissenhafte Beobachtung und gelauterte Erfahrung verlangt; zwei Dinge, welche unverfalscht schwer zu finden Bind, da die Beobachter so oft durch die Brille des Vorurtheiles sehen, und durch Farteileidenschaft geblendet werden. Vielleicht wird Knoblauch auch uns beschuldigen, durch eine solche vorurtheilsvolle Brille zu sehen, wenn wir ihm bemerken, dass nach den von uns gemachten zahlreichen Beobachtungen unter 10 nur ortlich behandelten Schankrosen hochstens 2...